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Politik & Wirtschaft

400.000 Euro vom Bund für Heiligen-Geist-Hospital und St. Annen-Museum

Sehr gute Nachrichten aus Berlin: Der Bund unterstützt die Sanierung des Lübecker Heiligen-Geist-Hospitals und des St. Annen-Museums mit je bis zu 200.000 Euro im Rahmen des diesjährigen Denkmalpflegeprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler“. Das berichtet die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD), die sich erfolgreich für die Bundesmittel für beide Bauwerke bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters eingesetzt hat. Dazu erklärt Hiller-Ohm:

„Ich freue mich sehr, dass der Bund die Sanierung des Heiligen-Geist-Hospitals und des St. Annen-Museums mit 400.000 Euro fördert. Der Einsatz in Berlin hat sich gelohnt. Denn das Geld wird für beide historische und besonders erhaltungswürdige Lübecker Bauwerke dringend gebraucht.

Die Mittel sollen noch der laufenden Sanierung der stadtbildprägenden Westfassade des Heiligen-Geist-Hospitals zugutekommen, für die Mehrkosten durch defekte Fensterlaibungen entstanden sind. Im zweiten Bauabschnitt wird dann das Langhaus aufwändig saniert, in seiner Substanz konstruktiv gesichert und in Dach und Wand durch Mauerwerkskonsolidierung inklusive der Fenster stabilisiert.

Auch die bereits begonnene Sanierung der mittelalterlichen Gewölbekeller des St. Annen-Klosterkomplexes kann mithilfe der Bundesmittel fortgeführt werden. Durch Versalzungen entstandene Mauerschäden müssen weiter ausgebessert und das Fundament intakt gehalten werden. Dafür hatte der Bund bereits 2013 115.000 Euro bewilligt.

Ich bin sehr froh über die weitere wichtige Finanzspritze aus Berlin und wünsche den Trägern gutes Gelingen bei der weiteren Sanierung der beiden historischen Schätze Lübecks!“