Das interaktive Online-Magazin seit 1999

Aktuelle Nachrichten, lokale Themen aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft, Rezensionen und Veranstaltungen

Kultur & Wissenschaft

„50 Jahre“ AI in Lübeck

Text: TBF/ Lutz Gallinat

Seit ungefähr einem Jahr proben 22 LaienschauspielerInnen im Alter von 12-72 Jahren aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums von „Amnesty International“ an dem Theaterstück „Meryem, Max und die Liebe“ – ein Theaterstück über die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Es beruht auf den 30 Artikeln der Menschenrechte, die die Regisseurin Frauke Kässbohrer, die auch Bezirksssprecherin für den Bereich für den Bereich Lübeck ist, in 11 kurzen Szenen in Form einer fiktiven Liebesgeschichte subtil und vielschichtig gestaltet hat.
Vor der Aufführung des Theaterstücks am letzten Samstag und Sonntag im vollbesetzten „Jungen Studio“ des „Theaters Lübeck“ moderierte der frühere Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Björn Engholm, den ersten Teil des Abends. Die Amnesty-Gesprächsrunde Brigitte Hasselmann, Maren Heuermann, Elisabeth Körner, Katja Mehlberg, Ichlas Murawa und Gerd Richter stellte anhand von Fallbeispielen die Arbeit ihrer Organisation vor.
Bei den beiden Lübecker Aufführungen spielten acht SaxophonspielerInnen unter der Leitung von Lilija Russanowa, Lehrerin an der Musikschule der „Gemeinnützigen“/Lübeck, zwischen den einzelnen Szenen kurze Stücke, passend zu den facettenreichen Themen der Menschenrechte.
„Amnesty International“ setzt sich aufgrund dieser Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ für eine Welt ein, in der die Rechte aller Menschen geachtet werden. Die Stärke der Organisation liegt im freiwilligen Engagement von weltweit mehr als 2,2 Millionen Mitgliedern und Unterstützern unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Altersgruppen. Gemeinsam setzen sie sich mit Mut, Kraft und Fantasie für eine Welt ohne Menschenrechtsverletzungen ein.
Alle Akteure des Theaterstücks spielten beherzt, engagiert, leidenschaftlich und begeistert.