Ergebnisse der Unternehmensumfrage des Unternehmensverband Unterelbe-Westküste wurden vorgestellt
Zu den am 24. Juni 2013 veröffentlichten Ergebnissen der Unternehmensumfrage des Unternehmensverband Unterelbe-Westküste erklärte der Dithmarscher CDU-Landtagsabgeordnete, Jens-Christian Magnussen:
Die mittelständisch orientierte Unternehmerstruktur mit vielen unternehmergeführten Betrieben und die Industrie im Industrieraum sorgen sich um die wirtschaftliche Entwicklung an der Westküste.
„Angekündigte Initiativen der Landesregierung seien auch nach 12 Monaten Regierungsverantwortung noch nicht erkennbar“, erklärte Jens-Christian Magnussen.
Außer Freigaben von Infrastrukturprojekte, die noch aus Zeiten der schwarz-gelben Landesregierung vor Mai 2012 datieren, dem Treffen eines Westküstenbeirates ohne konzeptionellen Ansatz der Landesregierung, Stromtrassenprojekten ebenfalls aus Zeiten der Vorgängerregierung, sei noch nicht viel passiert. Ferner erfolgen Ankündigungen eines Eingriffes in die Fischereigebiete, Abkündigungen zur Ölförderung der Mittelplate, Lippenbekenntnisse zum Ausbau der A20 mit westlicher Elbquerung sowie Alibi-Ankündigung zur Prüfung einer Bahnanbindung Brunsbüttels. „Die Westküste erfahre derzeit nicht viel Gutes“, so der Wirtschaftspolitiker Magnussen.
„Hoffentlich entwickelt sich nicht wieder eine Politik mit dem Rücken zur Westküste. Nach Ankündigungen des Ministerpräsidenten Albig im Juni 2012, „die Westküste sei ein zentraler Entwicklungsraum in Schleswig-Holstein“ und man wolle „die Westküste zum Wachstumsraum machen“, sei nicht viel geschehen. Große Worte, aber die Taten machen erste Anzeichen für eine Anti-Westküstenpolitik erkennbar. Genau das sind leider die Signale, die der Unternehmensumfrage zu entnehmen sind“, so Magnussen abschließend.