am Donnerstag, dem 13.3.2014, 20 Uhr in der Aula der VHS Ton – Dia – Veranstaltung „Und dann war einfach zu“. Lübeck als Grenzstadt
Fast ein halbes Jahrhundert war Lübeck die einzige Großstadt an der inner- deutschen Grenze. Bereits die Kriegsfolgen hatten die Stadt vor besondere Herausforderungen gestellt. Lübeck hatte nach dem Krieg nicht nur die Aufnahme von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen zu verkraften, sondern war dazu in eine Randlage geraten. Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit prägten das Leben in den 1950er Jahren. Die Abwanderung aus dem Zonenrandge- biet in den Westen der Bundesrepublik hatte bis in die 1960er Jahre hinein ein ähnliches Ausmaß wie die Bevölkerungsverluste der DDR. Erst mit dem 9. November 1989 ist Lübeck wieder zurück in die Mitte Europas gekehrt.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten.
Veranstalterin ist die Heinrich.-Böll-Stiftung SH.