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Politik & Wirtschaft

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:

Berlin (ots) – „Dieser Tag mahnt uns, dass wir Antisemitismus und jeder Form von rassistischer Diskriminierung entschieden entgegentreten müssen. Vorurteile und Hass sind der Nährboden für Ausgrenzung und Gewalt. Sie verlangen die gemeinsame Anstrengung aller staatlicher Stellen, der Medien und der Zivilgesellschaft – auch und gerade noch heute. Die Menschenrechte, die die Würde und Rechte eines jeden Menschen schützen, bilden hierfür den Orientierungsrahmen. Sie sind ethischer Maßstab für alle und rechtsverbindliche Vorgabe für den Staat im Einsatz gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt. Sie sind Richtschnur für Gegenrede und für eine Bildung, die befähigt, eigene Denkmuster zu reflektieren, Diskriminierung in all ihren Formen zu erkennen und für die Menschenrechte anderer unterschiedslos einzustehen. Der Holocaust-Gedenktag erinnert uns daran: Keine Gesellschaft ist immun gegen Antisemitismus und Rassismus. Menschheitsverbrechen wurden möglich, weil Menschen abgewertet und ausgegrenzt wurden und weil Mitmenschlichkeit und Solidarität in der Bevölkerung untergraben wurden. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist daher auch das Fundament unseres Gemeinwesens, wie es in unserer Verfassung im Bekenntnis zur Menschenwürde und zu den Menschenrechten zum Ausdruck kommt.“ Pressekontakt: Bettina Hildebrand, Pressesprecherin Telefon: 030 259 359-14 | Mobil: 0160 966 500 83 E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de