Arbeitsintegration aller Menschen in Deutschland verbessern
Hiller-Ohm: Arbeitsmarktintegration aller Menschen in Deutschland verbessern – Unter dem Motto „In Deutschland steckt mehr!“ findet diese Woche die bundesweite Fachkräftewoche statt. Dies bietet Anlass, um klar zu stellen: Wir müssen die Potenziale aller erwerbsfähigen Menschen in unserem Land noch besser nutzen – von In- und von Ausländern. Dazu müssen mehr Bundesmittel für die Arbeitsmarktintegration für alle bereitgestellt werden. Denn wir dürfen weder diejenigen vergessen, die bereits in Deutschland leben, noch die, die zu uns kommen. Die Flüchtlinge müssen wir als Chance begreifen und dafür sorgen, dass auch sie in den Arbeitsmarkt integriert werden und aus Zuwanderern möglichst Fachkräfte werden. Dazu erklärt die für Lübeck und die Ämter Berkenthin und Sandesneben zuständige Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD), die Mitglied im zuständigen Ausschuss für Arbeit und Soziales ist:„In ganz Deutschland und auch bei uns in Lübeck geht es in dieser Woche auf zahlreichen Veranstaltungen darum, welche Möglichkeiten für die Fachkräftesicherung bestehen und wie diese noch besser genutzt werden können. Um dem kommenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gilt es die Potenziale aller erwerbsfähigen Menschen in unserem Land noch besser zu nutzen: Frauen, Ältere und Migrantinnen und Migranten sind dabei die Gruppen mit dem größten Beschäftigungspotenzial.
Wir dürfen dabei weder diejenigen vergessen, die bereits in Deutschland leben, noch die, die zu uns kommen. Wir müssen ihre Fähigkeiten besser nutzen und die Arbeitsmarktchancen aller Menschen in Deutschland verbessern. Dazu müssen wir die Bundesmittel für Eingliederungsleistungen für Qualifizierungen, die allen gleichermaßen nutzen, zusätzlich aufstocken. Dafür setzen wir uns als SPD in der Großen Koalition ein. Denn Arbeitsmarktintegration ist nicht zum Nulltarif zu haben.
Angesichts einer alternden Gesellschaft und dem großen Flüchtlingszustrom ist die zukünftige Fachkräftesicherung gleichermaßen Herausforderung und Chance. Klar ist, dass die Politik sich den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger stellen und erklären muss, wie wir das schaffen. Wir dürfen neben den berechtigten Sorgen aber nicht vergessen, dass Flüchtlinge auch zu Fachkräfte für übermorgen werden können. Wir wissen, dass etwa die Hälfte der Menschen, die zu uns kommen, jünger als 25 Jahre ist. Gerade für die Bereiche, die bereits wie das Handwerk oder das Gastgewerbe händeringend Nachwuchs suchen, ist die Zuwanderung eine zusätzliche Chance. Wichtig ist, dass wir die Sprachförderung ausbauen, qualifizieren und den Arbeitsmarktzugang verbessern. Auch dafür benötigen die Jobcenter mehr finanzielle Mittel, damit Geflüchtete und Langzeitarbeitslose gleichermaßen qualifiziert und in neue Jobs vermittelt werden können.“