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ARD-Magazin „Monitor“ muss Skandalberichte widerrufen: UK S-H behauptet bundesweite Spitzenposition bei Lebertransplantationen

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Die Transplantationsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UK S-H) behauptet ihren bundesweiten Spitzenplatz. Die aktuellen Ergebnisse der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung
(BQS) bestätigen, dass Patienten, die sich im größten Universitätsklinikum des Nordens transplantieren lassen, mit den bundesweit besten Erfolgsaussichten rechnen können.Beim Vergleich der Lebertransplantationszentren in Deutschland spielt die Überlebensrate von Patienten die entscheidende Rolle: Sowohl 2007 als auch 2008 konnte das UK S-H die besten Überlebensraten in Deutschland nach Lebertransplantation vorweisen. Im vergangenen Jahr konnte das Kieler Team dieses herausragende Ergebnis noch einmal steigern. Mit einer Überlebensrate von 96,3 Prozent (Bundesdurchschnitt
84,8 Prozent) nähert sich das UK S-H als erstes Klinikum in Deutschland dem Idealwert einer 100prozentigen Überlebensrate. Gleichzeitig konnte das größte Universitätsklinikum im Norden seine jährlichen Fallzahlen von 2005 auf 2008 mit 61 Eingriffen vervierfachen. Damit konnte das UK S-H die Ergebnisse bei gleichzeitig deutlich steigenden Transplantationszahlen entgegen dem bundesweiten Trend verbessern.

Ursache der exzellenten Qualität sind perfektionierte Operationsverfahren, die Professor Dr. Dr. Dieter C. Bröring, komm. Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie am UK S-H, Campus Kiel, eingeführt hat und zudem internationale Anerkennung finden. Daneben spielt die fachübergreifende Vernetzung bei den hochkomplexen Therapiestrategien eine entscheidende Rolle. Insbesondere die Tatsache, dass Ärzte mit einem Maximum an klinischer Erfahrung aus unterschiedlichen Disziplinen (Anästhesie und Intensivmedizin, Innere Medizin, Pädiatrie, etc) ihre Patienten rund um die Uhr persönlich betreuen. „Wir sind stolz darauf, dass wir unsere hochkomplexen Therapiestrategien so entwickeln konnten, dass das Fehlerrisiko praktisch minimiert ist,“ sagt Professor Bröring. Gleichzeitig verweist er auf das hervorragende Kompetenznetz Lebertransplantation mit niedergelassenen Ärzten und Kliniken in Schleswig-Holstein.

Am 07.07.09 hat das Landgericht Hamburg die unhaltbaren Vorwürfe des Magazins „Monitor“ endgültig in das Reich der Lügen verbannt. Der Sender musste in einer den Rechtsstreit abschließenden Vereinbarung die zuvor vom Landgericht Hamburg verfügten Verbote der zentralen Monitoranschuldigungen als endgültig anerkennen. Sowohl die üble Verdächtigung, Kieler Ärzte hätten aus wirtschaftlichen Erwägungen Organe bevorzugt an Patienten aus Saudi-Arabien vergeben, als auch der unsinnige Eindruck, Privatpatienten würden bei Transplantationen bevorzugt, muss Monitor zudem widerrufen (www.monitor.de). Eine Entschuldigung für die falsche Berichterstattung, die nicht nur dem Ansehen des UK S-H erheblichen Schaden zugefügt hat, ist bis heute nicht erfolgt.

„Die Redaktion Monitor hat erreicht, dass spendenbereite Menschen erheblich verunsichert worden sind,“ sagt Professor Bröring, „für unsere Patienten, die in Zeiten des Organmangels auf diese Spenden angewiesen sind, kann dies ein Todesurteil bedeuten.“

Professor Bröring hat dafür Sorge getragen, dass die finanzielle Entschädigungssumme an die Selbsthilfeorganisation Transplantationsbetroffene Schleswig-Holstein geleistet wird.