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Politik & Wirtschaft

Behörden sensibilisieren – „Aktivisten“ ausladen

Am Mittwoch, den 25. März 2015 ist in der Aula der Ernestinenschule eine Podiumsdiskussion mit dem über die Grenzen Lübecks hinaus bekannten Blockupy- und Stop G7-Aktivisten Christoph Kleine geplant. Die Junge Union Lübeck (JU) fordert die Verwaltung der Hansestadt Lübeck auf, sofort einzugreifen und diese Veranstaltung nicht in der Ernestinenschule stattfinden zu lassen.

Dazu Carsten Grohmann, Schatzmeister der JU: „Ich bin noch immer entsetzt über die menschenverachtenden Krawalle in Verbindung mit Blockupy in Frankfurt. Einen Vertreter von Stop G7 und Blockupy, einer Organisation, welche den zivilen Ungehorsam rechtfertigt, in Räumlichkeiten der Ernestinenschule sprechen zu lassen, das darf nicht passieren – auch nicht abends!  Ich fordere die Verantwortlichen auf, diese Veranstaltung sofort zu unterbinden! Räumlichkeiten der Hansestadt Lübeck müssen derartigen Organisationen verschlossen bleiben!“.

Wilhelm Haag, ehemaliger Ernestinenschüler und Kreisvorsitzender der JU, zeigte sich ebenfalls besorgt: „Es ist das falsche Signal, das die Hansestadt Lübeck hier aussendet. Wir werden diesen Fauxpas der Verwaltung in den zuständigen Fachausschüssen der Bürgerschaft thematisieren! Die SPD-geführte Verwaltung muss endlich gegenüber diesen Organisationen sensibilisiert werden.“

Die Junge Union begrüßt friedliche Demonstrationen als Zeichen gelebter Demokratie im Rahmen des G7-Außenministertreffens in Lübeck ausdrücklich. Aufrufe zu zivilem Ungehorsam führten jedoch in der Vergangenheit (u.a. „Wir können Sie stoppen“) immer wieder zu erheblichen Ausschreitungen und Sachbeschädigungen. Der Name Christoph Kleine tauchte auch hier immer wieder auf.

Abschließend Carsten Grohmann: „Die G7-Außenminister in Lübeck sind uns herzlichst willkommen! Wir begrüßen dieses Treffen sehr. Herrn Kleine und seine Bündnispartner fordern wir auf, nach den Ereignissen von Frankfurt, für die Demonstrationen in Lübeck Maßnahmen zu ergreifen, um Leib und Leben von Polizeibeamten und das Eigentum der Bürgerinnen und Bürger wirksam vor sinnloser Randale zu schützen.“