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Politik & Wirtschaft

Bei Doppelnutzung eindeutige Vereinbarungen treffen – Privates und Berufliches auf mobilen Geräten

[1]Hannover, 17. November 2010 – Private mobile Geräte wie Handys, Smartphones oder Laptops für den Job zu nutzen, ist in vielen Unternehmen gang und gäbe. Umgekehrt dürfen betriebliche Geräte oftmals auch für persönliche Zwecke verwendet werden. Die Art und Weise der Doppelnutzung sollte technisch gesichert eingerichtet und eindeutig vertraglich geregelt werden, rät das iX-Magazin [2] in der aktuellen Ausgabe 12/2010.Bei der Doppelnutzung von PCs, Laptops, Smartphones und Handys entstehen
oftmals brisante Interessenüberschneidungen. Auf der technischen Seite geht
es vor allem um Bereiche wie Datenübertragung, -zugriff, -sicherung und
Schutzmechanismen. Auf der anderen Seite betrifft das sowohl lizenz- und
steuerrechtliche Fragen als auch arbeitsrechtliche. Vor allem bei Auflösung
von Arbeitsverhältnissen kann es zu komplizierten juristischen
Auseinandersetzungen kommen.

Lizenzrechtlicher Klärungsbedarf entsteht, wenn ein Mitarbeiter Software auf
Firmen-PCs installiert, die nicht dafür lizenziert ist. Auf der sicheren
Seite bei all dem ist, wer die Art und Weise der privaten Nutzung von
solchen Betriebsmitteln eindeutig vertraglich regelt.
Schließlich können technische Verfahren die Brisanz der juristischen
Fragestellungen mindern. „Für Handys und Smartphones bieten einige
Mobilfunkanbieter Produkte an, die auf einem Gerät virtuell zwei
Nutzerkonten einrichten, je eines für die private und geschäftliche Zwecke.
Zwischen den beiden Konten wechselt der Nutzer durch die Eingabe der
passenden PIN“, erläutert iX-Redakteur Ralph Hülsenbusch.
Für Laptops und dergleichen ist ebenfalls die Einrichtung mehrerer
Benutzerkonten oder sogar eines zweiten Betriebssystems denkbar, um
lizenzrechtlichen Reibereien aus dem Weg zu gehen. „Wer eine vollständige
Trennung privater von beruflichen Daten wünscht, arbeitet besser gleich mit
getrennten Festplatten oder nutzt bei entsprechendem Know-how
Virtualisierungstechniken“, ergänzt der iX-Experte.