Über 1.000 Einsatzkräfte bei Travemünder „Ölübung Lübeck 2007“
In Zusammenarbeit mit dem Havariekommando führt das Technische Hilfswerk (THW) noch bis heute eine Übung zur Ölschadensbekämpfung in Lübeck-Travemünde durch. Diese ist so gestaltet, dass man auch von Land aus sehr gut beobachten kann.
Bei der Übung werden in zwei Modulen zum einen die Managementstrukturen zur Bewältigung des Ölschadens an Küste und zum anderen der Einsatz von Ölabwehrgerät trainiert.
Seit 2002 führt das THW im Auftrag des Havariekommandos Lehrgänge für Mitarbeiter der Wasserbehörden aus den Küstenländern und für Führungskräfte des THW durch, die im Rahmen der Ölschadenbekämpfung Küste in Führungsstellen eingesetzt werden. In der fiktiven Schadenlage sind sowohl Mecklenburg – Vorpommern, als auch Schleswig-Holstein von einer Ölkatastrophe betroffen.
„Das Havariekommando legt Wert darauf, dass Alle, die an der Ölschadensbekämpfung beteiligt sind, über einen hohen Ausbildungsgrad verfügen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ölübung Lübeck 2007 ist für das Havariekommando die Überprüfung und fortlaufende Optimierung der Kommunikationsstrukturen aller beteiligten Organisation“, so der Leiter des Havariekommandos, Hans-Werner Monsees.
„Die „Ölübung Lübeck 2007″ stellt im THW-Ausbildungskonzept mit rund 1.000 Teilnehmern einen vorläufigen Höhepunkt dar. Verträge zwischen den Bundesländern, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und dem Havariekommando regeln die Zusammenarbeit in Übung und Einsatz. Strukturen aufzubauen, Personal zu qualifizieren und diese Qualifikation aufrecht zu erhalten ist Ziel dieser, wie vieler weiterer Übungen, auch auf anderen Gebieten“ pflichtet Albrecht Broemme, Präsident des THW dem Anspruch der Vertragspartner bei.