BfL: LHG-Krise ist verdi zu verdanken
„Die Krise der Lübecker Hafengesellschaft ist hausgemacht und in erster Linie der Betonpolitik der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu verdanken“: Das erklärt der stellvertretende Vorsitzende der BfL-Bürgerschaftsfraktion Volker Krause.
„Die Löhne in Lübeck sind bereits über 30 Prozent höher als beispielsweise in Rostock. Dennoch meint die Gewerkschaft, mit weit überzogenen Lohnforderungen und Sozialleistungen durch Streiks den gesamten Hafenbetrieb still legen zu müssen. Dass Reedereien mittlerweile einen Bogen um Lübeck machen, ist wirklich kein Wunder. Wenn ausgerechnet verdi jetzt beklagt, dass auch ein wichtiger Kunde wie der finnische Papierhersteller UPM auf Rostock ausweicht, ist das für uns ein wirklich schlechter Scherz, der mittlerweile zu einem Vier-Millionen-Defizit der LHG geführt hat.
Die Dienstleistungsgewerkschaft verdi sägt kontinuierlich am Ast, auf dem sie selbst sitzt, und reißt unzählige Arbeitsplätze mit in den Abgrund. Wir fordern verdi im Interesse der LHG-Mitarbeiter zu Vernunft und Mäßigung auf“, erklärt Fraktionsvize Volker Krause.
Sehr geehrter Herr Krause, seltsamer Weise wird seit über 25 Jahren vom Anheben des Ostlohnes an das Westniveau gesprochen. Außer im Falle des Hafen Lübecks. Da sollen gut arbeitenden und sicher gut bezahlten Arbeitnehmer auf Ostniveau gesenkt werden.Somit sollen aus steuerzahlenden, konsumierenden Menschen nun förderungsbedürftige Mindestlohnempfänger werden.
Von den Subventionen in MVP und speziell Rostock wollen wir gar nicht reden. Schaffen Sie als Politiker doch gleiche Rahmenbedingungen für alle, dann kann man Äpfel mit Äpfel vergleichen.