BPOLD-BBS: Bundespolizei durchsucht Wohnungen nach Schleusungsverdacht
Bad Bramstedt – Die Bundespolizei durchsuchte gestern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Rostock und Stralsund insgesamt drei Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern von Beschuldigten in Rostock, Grimmen und Papenhagen (Landkreis Nordvorpommern). Nach mehrmonatigen Ermittlungen der Bundespolizei, besteht der Verdacht, dass ein 44-jähriger Deutscher und eine 40 Jahre alte Armenierin mehr als 20 vorwiegend armenische Staatsangehörige nach Frankreich und Österreich geschleust haben sollen. Bei der Durchsuchung der Wohnungen konnte umfangreiches Beweismaterial, darunter auch ein höherer Bargeldbetrag, sichergestellt werden. Die Schleusungen der armenischen Flüchtlingsfamilien erfolgten nach Erkenntnissen der Bundespolizei mit Kleintransportern. Die Ermittlungen der Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Rostock und Stralsund dauern an.