BPOL-FL: Bundespolizei zerschlägt Schleuserbande Hausdurchsuchungen und Festnahmen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
Foto: Bundespolizei
Flensburg – Lübeck – Die Bundespolizei hat heute Morgen um 05:00 Uhr im Auftrag der Staatsanwaltschaften Flensburg und Lübeck insgesamt 16 Objekte in Schleswig-Holstein und Niedersachsen durchsucht. Die Durchsuchungsaktionen, an der ca. 110 Bundespolizisten beteiligt waren, richten sich gegen 9 Tatverdächtige. Seit Anfang 2007 ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Hamburg wegen des Verdachtes des gewerbs- und bandenmäßigen Ein- und Ausschleusens von Ausländern.
Die irakischen, türkischen und deutschen Tatverdächtigen im Alter zwischen 21 und 42 Jahren stehen im Verdacht, mindestens 44 Personen in menschenverachtender Art und Weise über die dänische Grenze nach Skandinavien geschleust zu haben oder dieses versucht zu haben. Die überwiegend irakischen Geschleusten haben den Tatverdächtigen bis zu 4500 Euro gezahlt.
An der Durchsuchungsaktion waren Bundespolizisten der Bundespolizeiinspektionen Flensburg, Lübeck, Kriminalitätsbekämpfung Hamburg sowie der Bundespolizeiabteilungen Uelzen und Ratzeburg
beteiligt.
Die Bundespolizisten verhafteten einen 21-jährigen irakischen Tatverdächtigen, nahmen eine weitere Person vorläufig fest und stellten Beweismaterial sicher. Die Vorführung beim Haftrichter in Flensburg ist für heute vorgesehen.









