BPOL-FL: Kontrollen im Zug – Bundespolizei stellt Reisende mit verfälschten Dokumenten fest
Flensburg – Am 22.01.2009 gegen 22.45 Uhr kontrollierten Beamte der Flensburger Bundespolizei im grenzüberschreitenden Zug von Dänemark einen algerischen Staatsangehörigen. Der 30-jährige Mann wies sich mit einer italienischen Identitätskarte aus. Bei der Überprüfung des Reisedokumentes stellten die Bundespolizisten Verfälschungen fest. Da der Verdacht der Urkundenfälschung vorlag, wurde der Mann in Schleswig aus dem Zug gebeten und zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der algerische Mann bereits ein Asylverfahren in Italien betreibt. Nach Anzeigenaufnahme wegen Urkundenfälschung wird er heutigen Tage dem Haftrichter beim Amtsgericht Flensburg vorgeführt, mit dem Ziele der Zurückschiebung nach Italien.
Bereits am 20.01.2009 gegen 08.15 Uhr konnten Beamte der Bundespolizei ebenfalls in einem Zug von Dänemark kommend zwei lybische Staatsangehörige feststellen. Die Männer konnten keine Ausweispapiere vorlegen. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden ein belgischer Reisepass sowie versteckt eine slowakische Identitätskarte gefunden. Bei beiden Dokumenten wurde Fälschungen entdeckt.
Das verfälschte slowakische Reisedokument war als gestohlen gemeldet. Die beiden 21 und 24 Jahre alten Männer haben bereits einen Asylantrag in Schweden gestellt. Nach Anzeigenaufnahme wurden sie nach richterlicher Vorführung in die Abschiebehaftanstalt Rendsburg eingeliefert.