BPOL-KI: Bundespolizei stellt 16000 Tabletten sicher
Kiel – Zur Überprüfung der Identität einer Person ohne gültigen Fahrschein, nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel am Sonntag die Person mit in die Dienststelle am Kieler Hauptbahnhof. Die Person hatte zwei Reisetaschen bei sich. Bei der Suche nach Identitätspapieren, fanden die Beamten in den Reisetaschen 16 Plastikbeutel mit jeweils 1000 Tabletten. Der Mann, ein 41 Jahre alter Ägypter, leugnete zuerst, etwas über die Herkunft der Tabletten zu wissen. Er wurde zuständigkeitshalber an Beamte des Zoll übergeben. Bei den Tabletten handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Mittel, dass unter anderem gegen Krampfanfälle wie Epilepsie eingesetzt wird. Der Zoll ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, für den Ägypter wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch den zuständigen Richter Untersuchungshaft angeordnet.