BPOL-KI: Familie aus Afghanistan im Lübecker Hauptbahnhof gestrandet
Kiel – Am 09.02.2009 wurden Beamte der Bundespolizei gegen 10.00 Uhr auf eine Familie aufmerksam, die recht orientierungslos wirkte und offensichtlich nicht wusste, wohin sie wollte. Bein Ansprechen der Personen und der anschließenden Personalienkontrolle, stellte sich heraus, dass die Personen keinerlei Identitätspapiere bei sich hatten. Die Kontrolle gestaltete sich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse der erwachsenen Personen als schwierig, woraufhin ein Dolmetscher in die Diensträume des Bundespolizeireviers Lübeck bestellt wurde. Mit dessen Sprachmittlung stellte sich heraus, dass es sich um eine Familie handelt, die aus Afghanistan stammt. Der 28 Jahre alte Vater und die ein Jahr jüngere Mutter waren in Begleitung ihrer drei minderjährigen Kinder (1, 5 und 7 Jahre alt). Nach Erstattung von Strafanzeigen wurde die Familie an die zuständige Ausländerbehörde übergeben.