BÜRGER UND WIRTSCHAFT NICHT GEGENEINANDER AUSSPIELEN
BÜRGER UND WIRTSCHAFT NICHT GEGENEINANDER AUSSPIELEN – Zu den jüngsten Beschlüssen der Bürgerschaft, eine Grünfläche in St. Lorenz / Bereich Lohmühle nicht zu verkaufen und diese stattdessen als Grünfläche zu erhalten, erklären der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Peter Reinhardt und der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion,Jörg Hundertmark: „Die wirtschaftliche Entwicklung Lübecks ist gut. Damit dies auch in Zukunft so bleibt hat unsere Fraktion im Jahr 2013 den Prozess Zukunftsorientiertes Stadtentwicklungskonzept: Lübeck 2030 initiiert und ein Gesamtkonzept für die Hansestadt Lübeck auf dem Weg gebracht.
Ziel war es, neue Gewerbegebiete zu erschließen, Wohnbauflächen auszuweisen und im Konsens mit dem Umweltschutz eine positive Stadtentwicklung voranzutreiben. Das Konzept liegt seit 3 Jahren vor und wird Schritt für Schritt umgesetzt.
Dieser erzielte Kosens darf nicht durch partielle Interesse in Frage gestellt oder gar aufgekündigt werden. Die zur Diskussion stehende Fläche ist im Konzept Lübeck 2030 als Grünfläche ausgewiesen. Damit ist die Ablehnung des Verkaufs der Grünfläche in St. Lorenz / Bereich Lohmühle (Am Spargelhof) keine Entscheidung gegen eine Entwicklung, sondern für eine gesamtstädtische Stadtentwicklung für mehr Gewerbeansiedlung und Wohnbaulandentwicklung.
Die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger vor Ort nach mehr Grün im Stadtteil als „diffuse Wunschvorstellungen“ zu bezeichnen, wie es Ulrich Krause (CDU) jüngst getan hat, macht deutlich, dass die Menschen und die Lebensqualität in den Stadtteilen der CDU in Lübeck offenbar egal sind.
Wir erinnern daran, dass es u. a die CDU war, die rechtskräftige Bebauungspläne wie auf der nördlichen Wallhalbinsel ausgehebelt hat und dort seit 5 Jahren Stillstand herrscht. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“