CDU: Lindenau spielt auf Foul
Zu den Vorwürfen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Jan Lindenau gegen die CDU erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft Andreas Zander:„Wir kennen das aus vergangenen Wahlkämpfen. Sobald die SPD den Eindruck gewinnt, dass ihr die Felle davonschwimmen, wirft sie mit Dreck.
Die Vorgänge um die Stadtwerke Lübeck, den SPD-dominierten Aufsichtsrat und den SPD-Kreisvorsitzenden und Stadtwerke-Personalchef Peter Thieß sind allerdings eher ein Grund für etwas Demut statt dem Vorwurf der Wählertäuschung. Dass insbesondere die SPD ihn erhebt, ist ohnehin dreist:
In die letzte Wahl ist die SPD noch mit einem Bekenntnis zum Flughafen gestartet und stand anschließend an der Spitze der Flughafengegner. Von einer rot-rot-grünen Zusammenarbeit wollte sie nichts wissen – und geht dann doch diese für Lübeck verheerende Koalition ein. Bezahlbaren Wohnraum wollte sie schaffen. Stattdessen erhöht sie die Grundsteuer und damit die Nebenkosten für die Mieter.
Auch dass ausgerechnet die SPD nun als Verteidigerin der TRAVE auftritt, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Die CDU hat eine glasklare Bilanz beim Erhalt der TRAVE vorzuweisen. Die SPD hat dagegen gemeinsam mit ihren grünen und linken Partnern die Ausschüttungen für die Stadt Lübeck deutlich erhöht.
Ich fordere Herrn Lindenau in seinem Glaushaus auf, das Steinewerfen einzustellen und zur sachlichen Auseinandersetzung zurückzukehren. Die Lübeckerinnen und Lübecker wollen Argumente und inhaltliche Auseinandersetzung, keinen dreckigen Wahlkampf.“