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Politik & Wirtschaft

CDU-Puschaddel: Wirtschaftsförderung stärken

Die erfolgreichste Sozialpolitik ist eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung und die Erhaltung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Hansestadt Lübeck muss ihre Bemühungen um zusätzliche Investoren ebenso wie die Betreuung bereits angesiedelter Unternehmer und Arbeitgeber verstärken. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Klaus Puschaddel:„Die Vorteile des Wirtschaftsstandortes Lübeck liegen auf der Hand: Eine exzellente Anbindung über Straße, Schiene, Hafen und Flughafen, vorzügliche Lebensqualität für Fachkräfte und deren Familien, herausragende Hochschulen und nicht zuletzt die geographische Ausgangslage zwischen den Metropolen Hamburg und Kopenhagen über eine zukünftige feste Fehmarnbeltquerung.

Vor diesem Hintergrund ist schwer nachvollziehbar, warum die Hansestadt Lübeck in den letzten bundesweiten Rankings zur Investorenattraktivität von Standorten derartig schlecht abgeschnitten hat. Es ist aus unserer Sicht deshalb an der Zeit, Gespräche über die Weiterentwicklung der Lübecker Wirtschaftsförderung zu führen und bestehende Konzepte zu überarbeiten.

Wir plädieren jedoch dafür, die notwendige Debatte über die Zukunft der Wirtschaftsförderung ergebnisoffen zu gestalten. Ob die zuständige Gesellschaft lediglich in der Ausstattung gestärkt oder durch die Einbeziehung anderer städtischer Gesellschaften einer Neuorganisation unterworfen werden sollte, steht nicht am Beginn, sondern erst am Ende eines Prozesses zur Stärkung der Wirtschaftsförderung in der Hansestadt Lübeck. Die CDU-Fraktion hat daher zur nächsten Sitzung der Lübecker Bürgerschaft beantragt, den Bürgermeister zur Erarbeitung von entsprechenden Vorschlägen zu beauftragen.

Es liegt im Interesse aller politischen Kräfte in unserer Stadt, eine weitere Unterbewertung des Wirtschaftsstandortes Lübeck zu verhindern. Lübeck ist gerade auch angesichts der katastrophalen Ausgangslage mehr denn je auf Investoren, Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und damit verbundene Steuereinnahmen angewiesen.“