CDU spricht mit Mitgliedern des Forums für Migration
In der vergangenen Wochen trafen sich der Fraktionsvorsitzende der CDU Bürgerschaftsfraktion Andreas Zander und die integrationspolitische Sprecherin der CDU Aneta Wolter mit Mitgliedern des Forums für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck. Inga Gottschalk, Vorsitzende des Forums, und Jahan Mortezai warben für einen Antrag des Forums. Der Antrag soll das Kommunale Integrationskonzept der Hansestadt Lübeck um einen dritten Teil erweitern. Bei der Erweiterung geht es um die Frage des Umgangs mit und die Verantwortung für Flüchtlinge in der Hansestadt.
„Ich kann das Engagement des Migrationsforums nur begrüßen. Der Antrag betrifft die aktuellen Problemstellungen. Die formulierten Ziele verfolgt die CDU in Lübeck bereits seit langem. Die Hansestadt muss Flüchtligen Schutz und Sicherheit vor Verfolgung bieten“, erklärte Andreas Zander. Der Fraktionsvorsitzende der CDU machte allerdings deutlich, dass nach seiner Ansicht noch nicht genug zwischen den Flüchtlingen, die in der Erstaufnahmestelle untergebracht sind und denjenigen, die einen Asylantrag gestellt haben oder bereits in Deutschland geduldet sind, unterschieden wird. „Wir, dass heißt sowohl die politischen Parteien als auch die Vertreter des Migrationsforums, dürfen die einzelnen Gruppen nicht vermischen. Argumentation, Begründung und Zielgruppe des Antrages müssen eindeutig sein. Für die Arbeit in der Erstaufnahme ist das Land Schleswig-Holstein hauptverantwortlich. Die Integration in Lübeck beginnt nach dem Verlassen der Erstaufnahmeeinrichtung. An diesem Punkt kann auch erst unser Integrationskonzept einsetzen.“
Aneta Wolter betonte: „Es ist die Politik der CDU, sich aktiv an der Integration von Flüchtlingen in das gesellschaftliche Leben zu beteiligen. Daher kann es nur unser gemeinsames Ziel sein, die Herausforderungen der Flüchtlingspolitik in das Integrationskonzept der Hansestadt aufzunehmen.“ Die Hansestadt Lübeck habe in den zurückliegenden Jahren ein Netzwerk von verschiedenen Ansprechpartnern und Organisationen geschaffen, die den Flüchtlingen eine Rückkehr in ein normales Leben ermöglichen soll. „Viele Menschen mit und ohne Migrationshintergrund engagieren sich in diesem Netzwerk ehrenamtlich, damit die Integration reibungslos und erfolgreich stattfindet. Dieses Netzwerk werden wir weiter unterstützen und uns aktiv beteiligen“, so Wolter abschließend.