CDU: Stadtverkehr muss Lösungen entwickeln
Die CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft kritisiert die Reaktion des Stadtverkehrs auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Herrentunnel. Hierzu erklärt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Klaus Petersen:„Die Erklärung des Stadtverkehr-Geschäftsführers Willi Nibbe beunruhigt die Lübeckerinnen und Lübecker nördlich der Trave. Keinesfalls darf die Herrentunnel-Entscheidung dazu führen, dass weniger Busverkehr nach Kücknitz und Travemünde geleitet wird.
Die Lübeckerinnen und Lübecker in Kücknitz und Travemünde sind schon heute durch die Erhebung der Maut ausreichend benachteiligt, nun dürfen die Stadtteile nicht auch noch vom Busverkehr abgeschnitten werden.
Wir erwarten, dass Kücknitz und Travemünde weiterhin in vollem Umfang von Lübecks ÖPNV versorgt wird. Der Stadtverkehr sollte intelligente Lösungen erarbeiten, um einerseits der Mautgebühr möglichst zu entgehen, andererseits aber dem Auftrag zur Anbindung der Stadtteile zu entsprechen. Wir können uns zum Beispiel auch vorstellen, dass Kücknitz und Travemünde stärker als bisher über die Autobahn angebunden werden.
Das Urteil ist gesprochen, Aufgabe der Lübecker Politik muss es nun sein, pragmatische Lösungen zu entwickeln, die den Menschen nördlich der Trave uneingeschränkte Anbindung an die anderen Lübecker Stadtteile garantiert.“