Christustag war Verführung im Großformat
Kopie zur Information
Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten, 20.06.2014
Herrn Pfarrer Dr. Michael Diener, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz
Sehr geehrter Herr Dr. Diener,
der Stuttgarter „Christustag 2014“ war Verführung im Großformat. Wohl erstmalig wurde auf einer evangelikalen Veranstaltung die Historisch-Kritische Theologie propagiert, die den christlichen Glauben zerstört. „Eine Kirche, die nichts über das Zukünftig-Ewige zu sagen hat, hat überhaupt nichts zu sagen, sie ist bankrott“ (Emil Brunner).Frau Dr. Käßmann hat vorgeführt, daß sie KEINE Botschafterin der Reformation ist: „ Evangelischer Glaube bindet sich nicht an Dogmen. Wir dürfen die Bibel kritisch lesen. Das ist reformatorische Freiheit„, sagte Frau Dr. Margot Käßmann, „Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017“ auf dem Christustag ( https://de-de.facebook.com/christustag2014).
Um ein Buch zu kritisieren, braucht man Maßstäbe einer höheren Warte. Woher nimmt Frau Dr. Käßmann die Maßstäbe zur Kritik an der Bibel? Bibelkritik entspringt niemals dem Geist der Reformation. Frau Dr. Käßmann bekämpft das reformatorische Bibelverständnis: „Wenn man nun fragt, woher weißt du es? daß man antwortet: ich weiß es daher, daß ichs im Wort und Sakrament und Absolution also höre, und daß mirs der Heilige Geist ebenso im Herzen sagt, daß Christus für mich Mensch wurde, gestorben und wieder auferstanden sei… das ist, wie der heilige Geist eben ins Herz schreibt, so reimt es sich mit der heiligen Schrift“ (Martin Luther). Das ist Reformation!
Evangelischer Glaube ist sehr wohl an Lehre gebunden, damit Irrlehren wie die von Frau Käßmann abgewiesen werden können. Wenn Joseph der Vater von Jesus war, kann Jesus nicht Gottes Sohn sein, der in die Welt gesandt wurde zu unserer Erlösung. Laut Johannes entspringt die Leugnung der Menschwerdung Christi dem Geist des Antichrists.
Mit der Einladung von Frau Dr. Käßmann haben Sie dem Antichrist gedient!
Dieses Schreiben, das hoffentlich verbreitet wird, steht auch im Internet (www.fachinfo.eu/diener.pdf).
In Betroffenheit
Hans Penner