Dank des Landes überbracht: Umweltstaatssekretär Rabius dankt Betreuern der Naturschutzgebiete in Schleswig-Holstein für ihre Arbeit
PLÖN. Umweltstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius hat bei der 34. Betreuertagung den Dank des Landes für die Betreuung der für die Natur wichtigen Schutzgebiete in Schleswig-Holstein überbracht. „“Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und die großartige Hilfe für das Land. Mit dem Schutz, der Erhaltung und Pflege unserer Naturschutzgebiete leisten Sie eine für uns alle wichtige Arbeit. Dabei wird die in Schleswig-Holstein enge, beispielhafte und erfolgreiche Kooperation zwischen dem staatlichen und dem ehrenamtlichen Naturschutz immer wieder deutlich““, betonte Rabius in Plön.
Das Land wisse diese Leistung zu schätzen. Auch deshalb würden weiterhin etwa 75 Prozent der Kosten vom Land getragen und trotz Sparzwängen im Landeshaushalt wiederum 900.000 Euro im Jahr bereitgestellt.
Der Staatssekretär wies auf die angenehmen Aspekte des ehrenamtlichen Naturschutzes hin: So böten sich spannende Möglichkeiten der Naturbeobachtung sowie bei der Pflege und Entwicklung von besonderen Kleinoden die Möglichkeit, eigene Erfolge zu erzielen. Die praktische Arbeit sei aber auch mit Mühen verbunden, neben Schlechtwetter auch die Abwehr und Verhinderung von Belastungen und Störungen für die Schutzgebiete, die Auseinandersetzung mit weniger verständnisvollen Mitmenschen, Ärgernisse im Umgang mit Behörden und das Abfassen von Betreuungsberichten etwa. „“Auch dafür meinen herzlichen Dank““, sagte Ernst-Wilhelm Rabius.
Mit Blick in die Zukunft wies er darauf hin, dass Ende 2011 vermutlich etwa drei Prozent der Landfläche Schleswig-Holstein für die Natur geschützt sein werden. So sei das geplante Naturschutzgebiet „Binnendünen Nordoe bei Itzehoe“ einstweilig sichergestellt, die Naturschutzgebietsverordnungen „Besenhorster Sandberge“, „Elbsandwiesen“ und „Suhrer See und Umgebung“ seien in Überarbeitung und erst im Februar das etwa 900 Hektar große Naturschutzgebiet „Lundener Niederung“ aus der Taufe gehoben worden. Noch in diesem Jahr auf der Agenda seien ferner die Überarbeitung und Erweiterung der Verordnungen für die Naturschutzgebiete „Sulsdorfer Wiek/Fehmarn“, „Schleimünde“ und „Mechower Seeufer“, erläuterte Rabius weiter.