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Politik & Wirtschaft

De Jager begrüßt dänischen Amtskollegen Kristensen

„“Feste Fehmarnbeltquerung weiterhin auf sehr gutem Weg““

Anlässlich der vierten Sitzung der Deutsch-Dänischen Verkehrskommission hat Verkehrsminister Jost de Jager am 2. April 2012 erstmals seinen dänischen Amtskollegen Henrik Dam Kristensen getroffen. Beide Minister stellten klar, dass die von der dänischen Planungsgesellschaft Femern A/S für Juni angekündigte Anpassung des Zeitplans für den Bau der Festen Fehmarnbeltquerung das Gesamtprojekt in keiner Weise in Frage stelle.

„“Bei Vorhaben dieser Größenordnung sind derartige Planungs-Anpassungen eher die Regel als die Ausnahme““, sagte de Jager und betonte die gute Zusammenarbeit beider Seiten: „“Wir stehen in der nun konkreten Planungsphase vor erheblichen Herausforderungen, denn wir müssen nicht nur deutsche und dänische Genehmigungsverfahren in Einklang bringen, sondern auch europäischen Anforderungen berücksichtigen.““ Auch sein Amtskollege Kristensen zeigte sich zuversichtlich: „“Im gegenseitigen Vertrauen werden wir alle Hürden überwinden und gemeinsame Lösungen finden.““

Die deutsch-dänische Verkehrskommission

Die Verkehrskommission war im August letzten Jahres angesichts stetig wachsender Verkehrsmengen und der damit verbundenen steigenden Güterströme ins Leben gerufen worden. Ihr gehören Vertreter der Regierungen, der Wirtschaft und der Regionen beiderseits der deutsch-dänischen Grenze an. Ziel der Verkehrskommission ist es, verkehrswirtschaftliche Herausforderungen schwerpunktmäßig im Jütlandkorridor zu untersuchen und Empfehlungen zu erarbeiten. „“Die Zusammenarbeit mit Dänemark hat insbesondere im Verkehrssektor für die Landesregierung eine große Bedeutung – und zwar sowohl für den Jütlandkorridor als auch für die Vogelfluglinie““, sagte de Jager.
Westküste weiterhin im Blick

Gemeinsam mit Kristensen machte er deutlich, dass auch nach dem Bau der Festen Fehmarnbeltquerung der Landesteil Schleswig und die Westküste von Schleswig-Holstein und in Dänemark Jütland nicht vernachlässigt würden. „“Ich begrüße vor diesem Hintergrund ausdrücklich die Initiative der Westküste beiderseits der deutsch-dänischen Grenze für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Gute Verkehrsverbindungen sind ebenso wichtig für die Menschen, die hier leben und arbeiten als auch Standortfaktor für die Wirtschaftsunternehmen.““