„Der Alte Mann will noch Mehr“: Altersmilde? Fehlanzeige!

Text und Fotos: TBF/Holger Kasnitz – „Der Alte Mann will noch Mehr“: Altersmilde? Fehlanzeige! Der Altmeister des gehobenen Nonsens ist zurück! Er besticht mit seinem unverwechselbaren  Humor und ist ganz dicht dran an seinem Publikum, wirklich gaannz dicht… Bei „seiner“ Zielgruppe agiert KARL DALL schlagfertig, authentisch und mit diesem sprichwörtlichen Augenzwinkern. Karl Dall gastierte am Sonntag 23.Oktober 2016 mit seinem Programm “DER ALTE MANN WILL NOCH MEHR“ im Volkstheater Geisler in Lübeck. Pünktlich um 18:00 Uhr stand der Mann aus Emden auf der Bühne.

Nach einer kurzen Eröffnungsansprache suchte Karl Dall (75) im Publikum, Gäste die Älter sind. Er fand Otto Gellfart, der mit Frau und Tochter aus Bad Oldesloe angereist war. Man sprach über alte Zeiten und blödelte ein bisschen rum.
Es war ein fröhlicher Abend. Karl erzählte viele lustige Sachen, führte Filmausschnitte vor, rief Leute zu Hause an und sang seine bekannten Lieder und auch welche von Hans Albers. Der Musiker Peter Loose (bekannt durch die Twangys) war im Saal. Karl fragte ob Jemand Keyboard spielen kann. Peter meldete sich und begleitete Karl Dall bei der Lied “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Karl war überrascht einen so guten Keyboard-Spieler auf der Bühne zu haben. Es gab reichlich Applaus und das Publikum sang lautstark der Refrain mit.
Zum Ende der Show sagte Karl, wer noch ein “Selfie“ haben möchte, muss zehn Minuten warten. Für ein Freibier reiße ich mir den Arsch auf.
Er verließ dann den Saal und es wurde noch einen kurzen lustigen Film vorgeführt.
Im Foyer konnten dann alle Gäste mit Karl Dall die zugesagten Fotos machen.
Danach zog er seinen Mantel an, setzte sein Basecap auf und mit einer Plastiktüte in der Hand ging er aus dem Theater.
Karl komme bitte bald wieder nach Lübeck.

Text: Holger Kasnitz

Insterburg & Co. prägten eine ganze Generation mit ihrem unverwechselbaren Humor (typischen, beißenden, scharfen, pointierten…. Witz? ) – allen voran KARL DALL

Diese „gute alte Zeit“ lässt er zur Freude aller wieder aufleben. Da ist er wieder, der „Geist der Insterburger“, und die Fangemeinde jubelt!

KARL DALL überrascht mit liebevoll ausgesuchten Filmschnipseln aus der Zeit, wo Fernsehen und Kino noch was ganz Besonderes waren. Aus „seinem Blickwinkel“ werden die Szenen auch neu synchronisiert. So wird „nebenbei“ und dennoch gnadenlos hier und da auch einmal dem Publikum der Spiegel vorgehalten.

In Dall-typischer Manier singt er seine Lieder, lässt den Zuschauer aussuchen, was er singt, und tanzt dazu „ausgefeilte“ Choreographien. Einer, der immer noch verbal „den frechen Jungen von nebenan“ im Blut hat.

Ein Abend, bei dem heutige Comedy – Formate einfach nicht mithalten können. Das ist eben noch Humor! Er teilt aus, kann aber auch „ordentlich was einstecken“.

KARL DALL genießt seine FREIHEIT,  auf keinen mehr Rücksicht nehmen zu müssen!

Von diesem Privileg kann er einfach nicht genug bekommen, und desbalb will „der alte Mann“ davon mehr…

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