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Deutsche Konzerne bieten Google & Co die Stirn

Binärcode: neue Plattform versus Facebook (Foto: Markus Vogelbacher, pixelio.de)Binärcode: neue Plattform versus Facebook (Foto: Markus Vogelbacher, pixelio.de) Deutsche Konzerne bieten Google & Co die Stirn – Große Datenplattform unter Einbeziehung vieler Branchen geplant. Berlin (pte029/08.05.2017/13:55) – Die Allianz http://allianz.de , der Springer-Verlag, Autobauer Daimler mit seinem Kartendienst Here und die Deutsche Bank http://deutsche-bank.de mit ihrer Tochter Postbank wollen Google, Facebook und Co mit einer eigenen Datenplattform künftig die Stirn bieten.

Ziel ist es, einen einheitlichen Zugang zu Online-Diensten anzubieten – vorausgesetzt, die Wettbewerbshüter lassen das ambitionierte Vorhaben über die Bühne gehen.

Datenschutz einhalten

Wie die Unternehmen heute, Montag, mitgeteilt haben, soll der Kern des geplanten neuen, einheitlichen Zugangs für Online-Angebote ein Generalschlüssel sein. Kunden sollen dieses künftig branchenübergreifend nutzen können, um sich im World Wide Web zu registrieren und zu identifizieren – höchste Standards bei Datensicherheit und Datenschutz inklusive, versprec

hen die Projektpartner. Das reformierte EU-Datenschutzrecht soll Berücksichtigung finden, wie die eIDAS-Verordnung, die die Vertrauensdienste der Online-Ausweisfunktion reguliert.

Die Konzerne wollen klotzen und nicht kleckern, denn kurzfristig sollen Unternehmen aus den Bereichen Handel, Luftfahrt und Telekommunikation sowie weiteren Branchen als Partner mit an Bord geholt werden. So hätten unter anderem bereits Gespräche mit der Deutschen Telekom stattgefunden. Auch digitale Zahlungs- und Finanzdienstleistungen sollen über die neue Plattform abwickelbar und später sogar ein digitaler Behördenzugang denkbar sein.

Umfassende Einbindung

Mit ihren Kooperationspartnern aus den Branchen Versicherung, Medien, Auto und Banken deckt die Initiative bereits ein breites Datenspektrum ab. Mit Here sind indirekt auch die Autobauer BMW und Audi eingebunden, denen der Kartendienst neben Daimler auch gehört. Weiteres Mitglied der Initiative ist der Thinktank Core. Auch das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme sowie die European School of Management and Technology seien eingebunden, um das Projekt wissenschaftlich zu begleiten und zum Erfolg zu führen.