Das interaktive Online-Magazin seit 1999

Aktuelle Nachrichten, lokale Themen aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft, Rezensionen und Veranstaltungen

Politik & Wirtschaft

DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin: Mehrheit erwartet bei den Koalitionsverhandlungen nur wenig Nachbesserungen am Sondierungsergebnis

Köln (ots) – Sperrfrist: 25.01.2018 23:55 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien: Donnerstag, 25. Januar 2018, 23.55 Uhr Für Nachrichtenagenturen frei mit Übernahme des Sperrfristvermerks Verwendung nur mit Quellenangabe „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“ Die große Mehrheit der Bürger glaubt nicht, dass die SPD bei den Koalitionsverhandlungen ihr Verhandlungsziel, nämlich Nachbesserungen in der Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Flüchtlingspolitik, erreichen wird. 58 Prozent der Wahlberechtigten erwarten nur wenige Veränderungen am bereits erreichten Sondierungskompromiss, 14 Prozent sogar gar keine Veränderungen. Dagegen denken 18 Prozent, dass die SPD viele ihrer Forderungen durchsetzen kann. Vier Prozent erwarten, dass alle Forderungen in den Koalitionsgesprächen durchgesetzt werden können. Die SPD-Anhänger sind dabei kaum optimistischer, als die der anderen Parteien. Nur rund ein Viertel erwartet, dass alle (1 Prozent) oder zumindest viele (25 Prozent) der Forderungen der SPD durchgesetzt werden können. Sieben von zehn SPD-Anhängern rechnen mit wenig (65 Prozent) oder keinen Veränderungen (6 Prozent). Zwei Drittel der Bürger glauben nicht, dass sich die Grünen mit einer neuen Parteispitze besser aufstellen 67 Prozent der Deutschen erwarten nicht, dass die Grünen mit einer neuen Parteispitze besser aufgestellt sein werden. Knapp ein Viertel (23 Prozent) sieht die Grünen mit neuen Vorsitzenden für künftige Wahlen besser positioniert. Die Grünen-Anhänger sind in der Frage gespalten. Knapp die Hälfte (44 Prozent) erwartet von der künftigen Führung neue Impulse für kommende Wahlen, 52 Prozent rechnen nicht mit wesentlichen Veränderungen. Sonntagsfrage: SPD kommt nur noch auf 19 Prozent In der aktuellen Sonntagsfrage erhält die Union 33 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kommt auf 19 Prozent. Die AfD erhält 12 Prozent der Stimmen. Die Grünen würden 11 Prozent der Bürger wählen, die FDP und die Linke jeweils 10 Prozent. Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 4. Januar 2018 verliert die SPD zwei Prozentpunkte und kommt somit auf den niedrigsten Wert, den Infratest dimap seit Beginn des DeutschlandTrend im November 1997 gemessen hat. Die AfD verliert einen Prozentpunkt. FDP und Linke gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Stimmen für die Union und die Grünen bleiben unverändert. Studieninformation Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“. Befragt wurden vom 22. bis 24. Januar 1.043 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 02150/20 65 62 oder 0172/24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im „ARD-Morgenmagazin“ am Freitag, 26. Januar 2018 veröffentlicht. Die Fragen im Wortlaut: 1. Der Parteitag der SPD hat sich dafür ausgesprochen, auf der Basis der Sondierungsgespräche Verhandlungen über eine Koalition mit CDU und CSU aufzunehmen. Die SPD fordert jedoch Nachbesserungen in der Arbeitsmarktpolitik, Gesundheitspolitik und Flüchtlingspolitik. Erwarten Sie, dass die SPD alle Forderungen, viele, wenige oder keine ihrer Forderungen in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen kann? 2. Die Grünen wählen am kommenden Wochenende eine neue Parteispitze. Erwarten Sie, dass die Grünen mit einer neuen Parteispitze für künftige Wahlen besser aufgestellt sind oder erwarten Sie das nicht? 3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? Fotos unter ARD-Foto.de Pressekontakt: WDR Pressedesk Tel. 0221 220 7100 wdrpressedesk@wdr.de Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de Twitter.com/WDR_Presse Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de