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Politik & Wirtschaft

Dezentraler Bürgerservice beschlossenv

Dezentraler Bürgerservice beschlossen – In ihrer letzten Sitzung hat die Lübecker Bürgerschaft auf Antrag von CDU, FDP, BfL und Bündnis 90/Die Grünen acht zusätzliche Stellen für den Bereich Zulassungs- und Meldewesen beschlossen. Mit dieser Personalaufstockung sollen die Wartezeiten in den beiden Stadtteilbüros in der Dr.-Julius-Leber-Straße und am Meesenring deutlich verringert werden.

Außerdem wurde die Verwaltung aufgefordert, einen dezentralen Bürgerservice in den einzelnen Stadtteilen der Hansestadt einzuführen. Dieses soll den Bürgern ermöglichen, bestimmte Dienstleistungen der Stadt vor Ort zu bekommen und ihnen damit den Weg in die Stadtteilbüros ersparen.

Dazu sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Jochen Mauritz: „Der Beschluss der Bürgerschaft ist wegweisend für eine moderne Verwaltungsstruktur, mehr Service übers Internet und mehr Service vor Ort. Gleichzeitig soll er als Aufforderung für die Verbesserung der städtischen IT verstanden werden.

Bedauerlich ist nur, dass einige Fraktionen den gemeinsam gefundenen Kompromiss nicht mitgetragen haben. Der Wahlkampf um das Bürgermeisteramt lässt grüßen! Der Kandidat Jan Lindenau und seine SPD können sich immer noch nicht eingestehen, dass sie die Stadt mit ihrer Politik und ihren Anträgen in die jetzige Lage gebracht haben. Sie haben die Wartezeiten zu verantworten.

Die Vorschläge seitens der Genossen stellen aber keine Lösung, sondern einen Rückschritt da. Wir aber wollen den Blick nach vorn richten. Dafür müssen wir die Ärmel hochkrempeln und eine IT schaffen, die an das neue Jahrtausend angepasst ist.“