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Politik & Wirtschaft

Die Interessen des Wirtschaftsstandorts Bayern in Europa sichern / Genossenschaftsverband Bayern (GVB) legt Positionen zur Landtagswahl vor

München (ots) – Der Freistaat Bayern sollte seine Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die europäische Politik auch in Zukunft gezielt nutzen. Dafür spricht sich der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) in einem heute veröffentlichten Positionspapier zur Landtagswahl im Oktober aus. Hintergrund ist die Vielzahl von Verordnungen oder Richtlinien, die auf europäischer Ebene beschlossen werden und sich direkt auf die wirtschaftlichen Aktivitäten am Standort Bayern auswirken. Betroffen sind auch die 1.260 im GVB zusammengeschlossenen Genossenschaften, zu denen 244 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.016 ländliche und gewerbliche Unternehmen gehören. „Was Europa beschließt, bekommt Bayern zu spüren. Der Freistaat muss deshalb auf europäischer Ebene die Interessen von Bürgern und Wirtschaft effektiv vertreten“, sagt GVB-Präsident Jürgen Gros. Er begrüßt, dass etwa der Bayerische Landtag schon heute intensiv von seinen Gestaltungsoptionen Gebrauch macht. Das Parlament bezieht zu Gesetzesinitiativen der EU-Kommission regelmäßig kritisch Stellung. Zugleich regt der GVB an, dieses Verfahren durch Anhörungen und Konsultationen zu ergänzen, um die Belange der bayerischen Wirtschaft einzubinden. Gros: „Das erhöht die Transparenz und stärkt die Mitspracherechte der Unternehmen.“ Besonderes Augenmerk sollte die Landespolitik darauf legen, die verlässlichen Finanzierungsbedingungen für den Mittelstand im Freistaat zu erhalten. „Um wachsen zu können, sind kleine und mittlere Unternehmen auf eine funktionierende Kreditversorgung angewiesen“, sagt Gros. Diese werde jedoch immer wieder durch unverhältnismäßige europäische Regulierungsvorhaben beeinträchtigt. Der Freistaat sei gefragt, sich weiterhin für ein differenziertes Regelwerk einzusetzen, das Institute mit nachweislich geringeren Risiken vor überzogenen Anforderungen schützt. „Der bayerische Mittelstand und seine Hausbanken brauchen praxisgerechte Rahmenbedingungen, um für Wachstum und Beschäftigung zu sorgen“, bekräftigt der GVB-Präsident. „Positionen zur Landtagswahl 2018“ (PDF) herunterladen: www.gv-bayern.de/landtagswahl-2018 Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die Interessen von 1.260 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen 244 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.016 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 51.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2017) Pressekontakt: Florian Ernst Pressesprecher Genossenschaftsverband Bayern e. V. Türkenstraße 22-24, 80333 München Tel. 089 / 2868 – 3402 Fax. 089 / 2868 – 3405 presse@gv-bayern.de www.gv-bayern.de/presse Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de