Diskussion zur Gesundheitspolitik am Freitag im Hochschulstadtteil
„Schwarz-Gelb ist ungesund!“, so die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD). „Die Risiken und Nebenwirkungen werden immer schlimmer. Im Bund will die schwarz-gelbe Bundesregierung die unsoziale Kopfpauschale einführen – und von Kiel aus wollen CDU und FDP Lübeck als erfolgreichsten Medizinstandort Schleswig-Holsteins zerstören. Das dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht bieten lassen!“Um über die Folgen der schwarz-gelben Gesundheitspolitik und Alternativen für eine solidarische Gesundheitsversorgung zu diskutieren, hat Hiller-Ohm den SPD-Gesundheitsexperten Prof. Dr. Karl Lauterbach nach Lübeck eingeladen. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion wird gemeinsam mit Hiller-Ohm am
Freitag, den 4. Juni 2010 von 10-12 Uhr, im Medizinischen Gesundheitszentrum (Haus B, 2. Etage, Fahrstuhl vorhanden) in der Paul-Ehrlich-Straße 1-3 im Hochschulstadtteil
mit Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Interessierte sind herzlich eingeladen und melden sich bitte im Wahlkreisbüro von Gabriele Hiller-Ohm an (Tel. 0451-38 46 895 oder E-Mail gabriele.hiller-ohm@wk.bundestag.de.
„Die Schließung des Medizinstudiengangs an der Universität Lübeck und die Privatisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holsteins UKSH bedeuten das Aus für eine Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau in der Region Lübeck“, erklärt Hiller-Ohm. „Die Medizinerausbildung würde enorm geschwächt, obwohl bereits jetzt Nachwuchsärzte in Schleswig-Holstein fehlen. Jeder vierte Hausarzt im Norden ist über 60 Jahre alt. In den kommenden fünf Jahren gehen rund die Hälfte der Hausärzte in den Ruhestand. Wir brauchen mehr junge Medizinerinnen und Mediziner – und das in Lübeck! Der Medizin- und Gesundheitswirtschaftsstandort Lübeck ist Spitze im Norden. Viele ansässige Firmen der Medizintechnik und Biotechnologie sowie Gesundheitsdienstleister würden sich bei Schließung der Medizin-Uni aus Lübeck zurückziehen, andere gar nicht überleben. Das UKSH als größter Arbeitgeber der Region würde ohne Medizinische Fakultät in Lübeck entscheidende Qualität und den Maximalversorgungsanspruch verlieren. Leidtragende wären diejenigen, die auf umfassende medizinische Versorgung angewiesen sind. Geballte Opposition aus Lübeck und Schleswig-Holstein ist nötig, um die konzeptlosen Kürzungspläne von Herrn Carstensen und Herrn Kubicki zu verhindern!“









