Dr. Ekkehard Klug: Haithabu und das Danewerk sollen Welterbe werden

KIEL. „Wir wollen Haithabu und das Danewerk als einzigartige archäologische Zeugnisse in Deutschland noch bekannter machen“, sagte heute Kulturminister Dr. Ekkehard Klug zur Eröffnung der Ausstellung „Die Wikinger kommen“ im Kieler Landeshaus. Klug betonte, es sei das Ziel, für diese Stätten die Anerkennung als Unesco-Kulturerbe zu erreichen. „Für dieses wichtige kulturpolitische Projekt Schleswig-Holsteins wirbt diese Ausstellung“, sagte der Minister.

Haithabu und Danewerk seien für das kulturelle Erbe des Landes bedeutsam, sagte Klug, aber sie müssten auch im Zusammenhang mit der Wikingerkultur in ganz Nordeuropa und im nordatlantischen Raum gesehen werden. Daher sei es für Schleswig-Holstein Ehre und Verpflichtung zugleich, die Stätten zu erhalten und weiter zu erforschen. Zudem habe das Danewerk im deutsch-dänischen Verhältnis eine hohe symbolische Bedeutung. „Wir sind sehr froh, dass wir heute nicht mehr von einem trennenden, sondern von einem verbindenden Symbol sprechen“, sagte der Kulturminister.

Mit Haithabu und dem Danewerk hoffe das Land auf eine nach der Lübecker Altstadt und dem Wattenmeer dritte Welterbestätte in Schleswig-Holstein. „Das Land ist sehr aktiv, günstige Voraussetzungen für die Anerkennung zu schaffen“, sagte Klug. Er freue sich auch, dass das Projekt die volle Rückendeckung der Landespolitik habe.