Dr. Robert Knüppel aus Lübeck Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet

Foto: Stadtzeitung
KIEL. Für herausragende Verdienste im Bereich des Denkmalschutzes ist Dr. Robert Knüppel aus Lübeck vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen überreichte die Auszeichnung am Dienstag (11. Juli) im Gästehaus der Landesregierung in Kiel.
Der ehemalige Lübecker Bürgermeister übernahm 1992 das Amt des Geschäftsführers der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit einigen Jahren ist er Generalsekretär der Stiftung. In seiner Amtszeit stieg das Stiftungskapital von 518.000 Mark auf rund 23 Millionen Euro. Knüppel hat dazu beigetragen, dass die treuhänderischen Stiftungen für 156 Baudenkmäler von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz betreut werden. Ihm ist es außerdem zu verdanken, dass die Fernsehlotterie „Glücksspirale“ die Stiftung unterstützt und inzwischen acht Jugendbauhütten errichtet werden konnten, in denen jährlich 180 Freiwillige für die Denkmalpflege arbeiten.
Als Vorsitzender der Possehl-Stiftung in Lübeck von 1994 bis 1999 hat sich der Ordensträger für die Förderung zahlreicher sozialer, jugendpolitischer und kultureller Einrichtungen und Projekte eingesetzt. Ihm ist es zu verdanken, dass der freien Kultur-und Theaterszene Gelegenheit gegeben wurde, sich weiter zu entwickeln. Auch in dieser Stiftung galt sein besonderes Engagement der Denkmalpflege mit dem Schwerpunkt Altstadterhaltung. Insgesamt gehörte Knüppel dem Stiftungs-Vorstand 26 Jahre an, in denen über 50 Millionen Euro für das Gemeinwesen bereitgestellt wurden. Er hat sich über viele Jahre als Vorsitzender des „Fördervereins Museum Burgkloster“ verdient gemacht und sich um die restauratorische Vollendung des Denkmals sowie dessen Einrichtung als Veranstaltungsforum gekümmert.









