Drei bis sechs Monate Wartezeit sind keine Seltenheit
Drei bis sechs Monate Wartezeit sind keine Seltenheit, wenn es um die Beantwortung von Fragen der Mitglieder im Bauausschuss geht. „Wir müssen oft einfach zu lange auf die Antworten auf unsere Fragen warten“, ärgert sich Oliver Prieur, Mitglied des Bauausschusses. Für die schleppende Beantwortung habe er kein Verständnis. Vor allem wenn er sich dann die verspäteten Antworten ansehe. „Wenn eine Antwort der Verwaltung nur drei Sätze umfasst, ist es für mich unverständlich, dass ich darauf Monate warten musste“, klagt Prieur. Nach seiner Ansicht müsse es möglich sein, solche Antworten bis zur nächsten Sitzung zu geben. Längstens dürfe es vier Wochen dauern. „Spätestens nach einem Monat erwarte ich zumindest einen Zwischenantwort oder Begründung, warum die Verwaltung noch nicht in der Lange sei, ausführlich zu antworten“, erklärte der CDU-Mann.
In der Sitzung am 5. Mai wurden eine Reihe von offenen Fragen aus dem vergangenen Jahr beantwortet. Aber immer noch wartet der Ausschuss auf die Antwort der Verwaltung zu einer Frage vom 16. September 2013. „Es ist überaus unglücklich und auch nicht fair gegenüber den ehrenamtlichen Kommunalpolitikern, die sich von Sitzung zu Sitzung in zum Teil äußerst komplexe Fragestellungen einarbeiten“, betont Prieur.