Edmonton – das Tor nach Alberta
In Albertas Hauptstadt sollte man nicht nur die West Edmonton Mall besucht und ein Eishockey-Spiel der Edmonton Oilers gesehen haben. Das Angebot an Museen, Attraktionen und Outdoor-Aktivitäten in der nördlichsten kanadischen Großstadt ist breit gefächert, sodass sich Natur und Kultur ideal miteinander verbinden lassen.
Erweitertes Flugangebot nach Edmonton mit Icelandair
Icelandair hat Edmonton als neues Ziel in den Sommerflugplan 2014 aufgenommen. Über Keflavik in Island wird die Hauptstadt der westkanadischen Provinz Alberta bis zu fünfmal wöchentlich angeflogen.www.icelandair.de
Segway-Tour durch das North SaskatchewanRiver Valley
Das Flusstal von Edmonton besteht aus dem längsten zusammenhängenden System von städtischen Parks in Nordamerika und ist 22 Mal so groß wie der Central Park in New York. Während einer Segway-Tour können Besucher der Hauptstadt Albertas das weitläufige Areal bestens erkunden, ohne fußlahm zu werden. Es werden 60- und 90-minütige Touren angeboten – Erwachsene zahlen für eine Stunde 49,99 CAD. www.rivervalleyadventure.com
Elk Island National Park
Der Elk Island National Park ist Albertas kleinster Nationalpark und von Edmonton aus in weniger als einer Stunde Autofahrt erreichbar. Er war das erste kanadische Wapiti-Reservat und wurde zum Schutz einer zwanzig Kopf starken Herde einheimischer Wapitis errichtet. Auf einer Fläche von 195 Quadratkilometern wird hier eine Ökoregion – das Aspen-Parkland – bewahrt, das früher die gesamte Nordflanke der Prärie säumte. Zur Tierbeobachtung ist der Elk Island National Park ideal – mit ungefähr 3.000 Tieren verfügt das Naturgebiet nämlich über eine der weltweit höchsten Konzentrationen an Großwild. 44 verschiedene Säugetierarten sind hier beheimatet, darunter Elche, Weißschwanz-Hirsche, Maultierhirsche, Wapitis, Kojoten, Biber, Bisamratten, Nerze und Stachelschweine. Darüber hinaus bildet der Park den Lebensraum von mehr als 230 Vogelarten. Die prominentesten Vertreter der Fauna sind aber zweifelsohne die Wald- und Präriebisons. Mit rund 450 Tieren lebt hier Kanadas größte Präriebisonherde sowie eine kleinere Herde von 350 Waldbisons. Um eine Vermischung der beiden Arten zu verhindern, werden sie getrennt gehalten. Die Waldbisons sind südlich vom Highway 16 anzutreffen, während die Präriebisons nördlich dieser Straße leben. Im Sommer können die Präriebisons vom Auto aus in einer Koppel zweieinhalb Kilometer nördlich vom Highway 16 beobachtet werden. Der Elk Island National Park ist Kanadas einziger Nationalpark, der von einem Zaun umgeben ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bisons im Park bleiben und keine Raubtiere von außen eindringen können. http://www.pc.gc.ca/pn-np/ab/elkisland/index.aspx
Ukrainian Culture Heritage Village
Nicht nur Naturliebhaber kommen bei einer Reise in die Provinzhauptstadt auf ihre Kosten. Kulturinteressierten wird im Ukrainian Cultural Heritage Village Spannendes geboten, denn hier wird die Zeit der Siedler, die aus der Ukraine nach Kanada kamen, lebendig. Das 50 Kilometer östlich von Edmonton gelegene Freilichtmuseum ist ein realistischer Nachbau einer ukrainischen Siedlung, wie sie in den ländlichen Gegenden in Ost- und Mittel-Alberta zu Anfang des 20. Jahrhunderts zu finden war. Die erste und größte ukrainische Siedlung Kanadas befand sich in dieser Region. Aus ihrer Heimat in Osteuropa vertrieben, flohen die Ukrainer in die kanadischen Prärien. Sie kleideten sich und verrichteten ihre Arbeit so, wie sie es aus der Alten Welt gewöhnt waren. Diese Traditionen werden im Ukrainian Cultural Heritage Village aufrecht erhalten, und die Besucher haben die Möglichkeit, in die Welt von damals einzutauchen. Schon am Eingang werden sie herzlich von der ukrainischsprachigen Bevölkerung willkommen geheißen und können am Alltag der Siedler teilhaben. Die Gäste werden zum Beispiel in die Häuser eingeladen, um den Frauen bei der Zubereitung landestypischer Spezialitäten wie etwa Piroggen (gefüllte Teigtaschen) und Holubzi (Kohlrouladen gefüllt mit Reis und Fleisch) über die Schulter zu schauen. Die Männer hingegen führen Interessierten gern die traditionellen Methoden des Gemüseanbaus vor Augen. Das Museum hat zwischen Mai und September täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt neun CAD. www.history.alberta.ca/ukrainianvillage/default.aspx
Vegreville und das weltgrößte Pysanka
Kein Museumsdorf, sondern ein Ort mit ukrainischer Tradition ist Vegreville, rund 100 Kilometer östlich von Edmonton. Obwohl, wie der Name es andeutet, zuerst von französischen Farmern aus Kansas gegründet, ist das Städtchen mit seinen 5.200 Einwohnern heute bekannt für sein ukrainisches Erbe. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Vegreville ist das weltgrößte Pysanka – ein gigantisches, traditionell verziertes, ukrainisches Osterei. Es steht am östlichen Ortsrand, ist acht Meter lang, wiegt 2,27 Tonnen und kann sich wie eine überdimensionale Wetterfahne im Wind drehen. www.vegreville.com
Weitere Informationen zu Edmonton und Umgebung gibt es unter: http://exploreedmonton.com
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Alberta, die Heimat der Kanadischen Rocky Mountains, ist die viertgrößte Provinz Kanadas mit einem Gebiet von insgesamt 661.185 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von 3,5 Millionen Einwohnern. Alberta befindet sich im kanadischen Westen und ist eine der reichsten Provinzen des Landes. Mit der Kultur der First Nations, den UNESCO-Welterbestätten – Dinosaur Provincial Park, Head-Smashed-In Buffalo Jump, Banff-Jasper National Parks, Waterton Lakes National Park und Wood Buffalo National Park – sowie den Weltstädten Calgary und Edmonton ist Alberta das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel. Alberta ist über die internationalen Flughäfen von Calgary und Edmonton erreichbar.
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Tel: 01805-52 62 32 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Minute aus allen deutschen Mobilfunknetzen)
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