Effektive Tipps zum Strom sparen
WERBUNG! Zu hohe Stromrechnung? – Wie man den Stromverbrauch reduziert – Die Strompreisent-wicklung der letzten 18 Jahre ist eindeutig: Kostete eine Kilowattstunde für einen 3-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh 1998 noch 17,11 Cent, so liegt der durchschnittliche Abschlag heute bereits bei 28,69 Cent. Und damit nicht genug, steigt auch der Stromverbrauch der Privathaushalte an sich kontinuierlich – sogar obwohl neue Elektrogeräte immer effizienter werden. Strom sparen lohnt sich also mehr denn je, nur wie?
Effektive Tipps zum Strom sparen
Dass der Stromverbrauch in privaten Haushalten trotz höherer Energieeffizienz von Geräten in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen ist, hat zweierlei Gründe: Zum einen hat die Zahl der Elektrogeräte insgesamt stark zugenommen. Zum anderen gibt es mehr kleinere Haushalte, wodurch mehr Geräte auf weniger Personen entfallen. Der Anstieg der Strompreise ist dagegen unter anderem auf erhöhte Netzentgelte, höhere Steuern, die Befreiung der Industrie von der EEG-Umlage, sowie steigende Kosten für fossile Energieträger zurückzuführen.
Was also kann man tun, um die Stromrechnung zu verschlanken? Nun, zunächst macht es Sinn, Einsparpotenziale ausfindig zu machen. Ein paar Vorschläge: Alte Stromfresser durch Neue ersetzten – Energieklassen unter A+ sollten nicht ins Haus kommen. Ebenso wenig Geräte, die eigentlich nicht gebraucht werden. Kauft man etwa einen Kühlschrank der Klasse A+++, anstatt einen der Klasse B, ergibt sich eine Einsparung von satten 74 Euro pro Jahr. Und kauft man dann auch noch einen kleinen, weil der völlig ausreicht, ist der Verbrauch kleiner und die Summe steigt. Überhaupt macht der Kühlschrank bis zu 25 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs im Haushalt aus, weitere Faktoren sind also auch die richtige Kühlschrank- und Kühltruhen-Temperatureinstellung. Des Weiteren sollten Geräte nicht auf Stand-by laufen, sondern bei Nichtgebrauch komplett abgeschaltet sein. Bis zu 100 Euro mehr können so am Jahresende im Portemonnaie bleiben. Beim Wäschewaschen lässt sich durch die Nutzung von Schonwaschprogrammen einiges einsparen. Generell sollten die Wasch- und auch die Spülmaschine immer voll beladen werden. Irgendwann hört es beim Lüften auf. Hier gilt: Llieber stoßlüften, anstatt die Fenster stundenlang auf Kipp zu stellen.
Wenn es mehr sein darf: Eigenheim energetisch sanieren
Es ist längst klar, dass eine energetische Sanierung bei fast jedem Gebäude sinnvoll ist. So kann ein Vollwärmeschutz bei einem Altbau bis zu 60 Prozent der Heizenergie einsparen. Davon abgesehen können auch Einzelmaßnahmen, etwa der Einbau energiesparender Fenster oder der Austausch des Heizkessels, enorme Energievorteile mit sich bringen. Es lohnt sich also, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen und sich konkrete Maßnahmen für die Sanierung vorstellen zu lassen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstützt diese mit zumindest 300 Euro, Kredite sind in dieser Hinsicht besonders günstig. In Verbindung mit den anderen Tipps, ist die Ersparnis – wie der WWF anhand der einfachen Tricks zeigt – wirklich überraschend hoch im Vergleich zu dem, was man vorher bezahlt hat.
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