Ehrenamtliche Hilfe in Kommunen muss durch gefestigte Strukturen unterstützt werden
Mehr Bufdi-Stellen für die Flüchtlingshilfe – Ehrenamtliche Hilfe in Kommunen muss durch gefestigte Strukturen unterstützt werden. „Die Menschen, die sich ehrenamtlich um die vielen in Deutschland ankommenden Flüchtlinge kümmern, brauchen das deutliche Signal, dass ihre ehrenamtliche Hilfe mit den staatlichen Strukturen erfolgreich zusammengeführt wird und sie so eine dauerhafte Unterstützung ihrer Arbeit erfahren“, sagte der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing heute (26.08.2015) in Kiel.Liebing ist auch kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In vielen persönlichen Begegnungen im Land hatten Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe dem CDU-Landesvorsitzenden ihre Erfahrungen geschildert. Daher hatte sich Liebing innerhalb seiner Fraktion stark für eine Überführung von ehrenamtlicher Hilfe in dauerhafte Strukturen eingesetzt.
„Vor Ort in den Dörfern und Städten findet die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern statt. Hier hat sich bereits eine großartige Hilfsbereitschaft entwickelt, die in dauerhafte Strukturen überführt werden muss. Dafür wird vor Ort mehr professionelle Unterstützung benötigt. Die Ausweitung des Bundesfreiwilligendienstes für die Flüchtlingshilfe kann dazu beitragen“, betonte Liebing.
Er begrüßte, dass die Union vor diesem Hintergrund einen Sonderetat für zusätzliche Bundesfreiwillige plane, die sich speziell um Flüchtlinge kümmern und so den Hauptamtlichen wertvolle und nachhaltige Unterstützung vor Ort bieten können. Mit zunächst 2.000 zusätzlichen Bundesfreiwilligen, die angefangen bei der Organisation des täglichen Lebens bis hin zu der Betreuung von Kindern unterstützend tätig werden, wäre ein guter Anfang gemacht.
„Bereits im Juni haben sich Bund und Länder auf eine frühzeitigere Integration von Flüchtlingen, die Aussicht auf Anerkennung haben, verständigt. Für eine gelungene Integration bedarf es guter Einsatzmöglichkeiten in der Flüchtlingshilfe, guter Strukturen der Organisation und gesellschaftlicher Anerkennung“, so Liebing abschließend.