Ein Symbol für den Zusammenschluss der Fehmarnbelt-Region: Granit-Skulptur am Lübecker Lindenplatz aufgestellt
Am Mittwoch enthüllte Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, gemeinsam mit Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer, Kopenhagens Kulturbürgermeisterin Pia Allerslev und dem Bildhauer Jörg Plickat Lübecks neues Wahrzeichen am Lindenplatz. Die neun Tonnen schwere Skulptur aus schwedischem Granit ist ein Symbol für den Brückenschlag zwischen den angrenzenden Regionen des Fehmarnbelts und entstand im Rahmen des internationalen Bildhauersymposiums „Sculptors United“ während der Fehmarnbelt Days 2012 in Lübeck. Auf der bislang größten Netzwerkveranstaltung der Region diskutierten damals mehr als 600 Teilnehmer über die Zukunft der Fehmarnbelt-Region.
„Meine Skulptur stellt eine abstrakte Komposition eines Kreisbogen- und eines kubischen Elements dar – sinnbildlich für die Verbindung von Tunnel und Brücke“, beschreibt Plickat sein steinernes Kunstwerk. Gemeinsam mit dem dänischen Künstler Henrik Troelsen und Ian Newbery aus Schweden sägten, meißelten und hämmerten die drei Bildhauer im vergangenen Jahr eine Woche lang auf dem Lübecker Koberg. Das Ergebnis waren drei einzigartige Granit-Skulpturen – alle ein Symbol für den zusammenwachsenden Wirtschafts-, Lebens- und Kulturraum des Fehmarnbelts.
„Kunst und Kultur helfen, das gegenseitige Verständnis zu stärken und Brücken zu bauen“, erklärte IHK-Präses Kühn. „Mit der feierlichen Aufstellung heute zeigen wir nun, wie fest und vielfältig inzwischen die Verbindungen zwischen Deutschland und Dänemark hier im HanseBelt sind“, fügte sie hinzu.
Auch Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer zeigte sich über das Kunstwerk erfreut:„Die neu erarbeitete Granitskulptur des Künstlers Jörg Plickat, die als Symbol für intensive und vielfältige zusammenwachsende Kooperation im Ostseeraum steht, wird eine zentrale Wirkung in der Kulturhauptstadt Schleswig-Holsteins entwickeln.“
Kopenhagens Kulturbürgermeisterin Pia Allerslev ergänzte: „Eine starke Fehmarnbelt-Region ist eine Bereicherung für alle beteiligten Städte im internationalen Wettbewerb um Investitionen, Fachkräfte und Touristen. Während die Querung über den Fehmarnbelt eine besonders wertvolle Investition für die regionale Zusammenarbeit ist, schafft der kulturelle Austausch mentale Brücken auf dem Weg zu einer gemeinsamen Region. Kopenhagen fühlt sich diesem Ziel verpflichtet.“
Die beiden Skulpturen der Bildhauer Henrik Troelsen und Ian Newbery werden ebenfalls an exponierter Stelle als sichtbare Zeichen in Dänemark und Schweden aufgestellt.
Mehr Infos zum Projekt unter www.ihk-sh.de/sculptorsunited