Politik & Wirtschaft

Ein Jahr Schmetterlingsfarm auf Usedom – Ebnet: Exoten ziehen Besucher an

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Tropische Schmetterlinge, exotische Pflanzen und romantische Wasserfälle: Die größte Schmetterlingsfarm Europas feiert im Seebad Trassenheide ihr einjähriges Bestehen. „Die Insel Usedom ist um eine ganzjährige Attraktion reicher geworden“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet bei der Jubiläumsfeier am Donnerstag. „Die Farm auf Usedom entpuppt sich hier für die Besucher als tropisches Paradies und zieht Besucher an.“
Etwa 2.000 Schmetterlinge fliegen in der großen Freiflughalle, in der auch die Entwicklung der Tiere von der Raupe bis zum Falter beobachtet werden kann. Nach Angaben der Betreiber kamen im ersten Jahr rund 160.000 Besucher.
Die Schmetterlingsfarm entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Tennis- und Freizeitzentrums und umfasst ein Gelände von 5.000 Quadratmetern. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter. Das Wirtschaftministerium hatte den Aufbau unterstützt.
Im Insektenmuseum erfahren kleine und große Besucher Wissenswertes über die vielfältige Welt von rund 1.000 Insekten. Für Feierlichkeiten, Tagungen und Gruppenreisen steht ein gesonderter Veranstaltungsraum zur Verfügung. Auch Schulklassen sind hier willkommen, die von geschultem Personal betreut werden.
Hilmar Lehmann und Sabine Steinke, die Gründer der Farm in Trassenheide, betreiben bereits seit Jahren eine kleinere Schmetterlingsfarm im niedersächsischen Steinhude. Vorher lebten beide zu Forschungszwecken einige Jahre in Thailand. Hier sammelten sie viele der Exponate, die heute in ihren Museen in Trassenheide und Steinhude zu sehen sind.