Eine interessante Geschichte die zur Wahrheit führt…
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh. 3, 16) „Wisset wohl: ich (Gott) lasse euch die Wahl zwischen dem Wege, der zum Leben führt, und dem Wege zum Tode.“(Jer 21,8)
Ein wohlhabender irischer Großgrundbesitzer machte den auf seinen Gütern beschäftigten Leuten einmal ein tolles Angebot. Er gab an allen wichtigen Plätzen seiner weiten Ländereien folgende Meldung bekannt: „Am kommenden Montag bin ich in der Zeit von zehn bis zwölf Uhr im Büro meines Landhauses anzutreffen. In dieser Zeit bin ich bereit, alle Schulden meiner Landarbeiter zu bezahlen. Die unbezahlten Rechnungen sind mitzubringen.“Dieses ungewöhnliche Angebot wird tagelang zum Gesprächsstoff. Manche halten es
für einen üblen Schwindel, andere vermuten einen Haken darin, denn niemals ist
bisher derartiges offeriert worden.
Der angekündigte Tag rückt heran. Zahlreiche Leute finden sich ein. Pünktlich um
zehn tritt der Gutsherr ein und verschwindet wortlos hinter seiner Bürotür.
Niemand wagt es, einzutreten. Vielmehr diskutiert man unentwegt über die Echtheit
der Unterschrift und die Motive des Chefs.
Um halb zwölf schließlich erreicht ein altes Ehepaar das Büro. Der alte Mann mit
einem Bündel Rechnungen in der Hand erkundigt sich mit zitternder Stimme, ob hier
die Schulden bezahlt werden.
Er wird verhöhnt: „Bis jetzt hat er noch nichts bezahlt!“ Ein anderer: „Es hat auch noch
keiner versucht, aber wenn er es wirklich tut, dann kommt schnell und informiert uns.“
Dennoch wagen es die beiden Alten. Sie werden freundlich empfangen, die Beträge
werden addiert und sie erhalten einen vom Gutsherrn unterzeichneten Scheck über
die Gesamtsumme.
Als sie gerade voller Dankbarkeit das Büro verlassen wollen, sagt er: „Bleiben Sie bitte
noch bis 12 Uhr hier, wenn ich das Büro schließe.“ Die beiden Alten verweisen auf die
wartende Menge da draußen, die von ihnen hören will, ob das Angebot wahr sei.
Es bleibt beim strikten Nein: „Sie haben mich beim Wort genommen, und die da
draußen müssen das gleiche tun, wenn sie ihre Schulden beglichen haben wollen.“
Das Angebot des Gutsbesitzers galt für alle seine Leute und sein Konto reichte aus,
um alle Schulden zu tilgen. Schuldenfrei wurde aber nur das eine Ehepaar, das
seinem Wort vertraute.
(Quelle: F. König, „Du bist gemeint“, S. 127ff., stark gekürzt)
Der Mensch geht nicht an der Sünde verloren, sondern an seinem eigenen Willen,
Gottes Angebot anzunehmen oder nicht. In Gottes Himmel wird es einmal nur
Freiwillige geben und keine Zwangseinquartierten