Eine wirtschafts- und verkehrspolitische Geisterfahrt

Zum heutigen Treffen von Wirtschaftsminister Jost de Jager mit der dänischen Projektgesellschaft Femern-A/S-Vorständen zum Bau der Fehmarnbelt-Querung sagt der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:Wirtschaftsminister Jost de Jager lügt sich selbst in die Tasche. Wer rechnet eigentlich den wirtschaftlichen Schaden dagegen, den dieses Brückenprojekt langfristig für Schleswig-Holstein verursachen wird, verursacht durch Rückgänge im Tourismus und den Verlust der Arbeitsplätze im Fährverkehr?
Zum heutigen Optimismus des Wirtschaftsministers besteht kein Grund. In Zeiten des Klimawandels brauchen wir starke wirtschaftliche Impulse in eine CO2-arme-Wirtschaftsentwicklung. Eine kluge Landesregierung würde sich von diesem Prestige-Projekt verabschieden.
Die geplante Fehmarnbelt-Querung ist und bleibt eine wirtschafts- und verkehrspolitische Geisterfahrt. Statt von Wohlstand, Beschäftigung und nachhaltiger Entwicklung zu profitieren, wird das Land ökonomisch wie ökologisch einen hohen Preis zahlen müssen.









