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Menschlich gesehen

Einführung eines zusätzlichen Feiertages in Schleswig-Holstein?

Eine gemeinsame Lösung mit unseren Nachbarländern ist uns sehr wichtig · Zur heutigen (1.2.2018) Empfehlung der Konferenz der norddeutschen Regierungschefs bezüglich der Einführung eines zusätzlichen Feiertages in Schleswig-Holstein sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:Unser Wunschtermin wäre der Weltfrauentag gewesen. Dies haben wir in der Fraktion im Dezember beschlossen. Gleichzeitig haben wir uns aber auch darauf verständigt, dass uns eine gemeinsame Lösung mit unseren Nachbarländern sehr wichtig ist. Es ergibt gerade im Hamburger Rand keinen Sinn, wenn Eltern und Kinder unter Umständen an unterschiedlichen Tagen einen Feiertag erleben dürfen. Ich bin dem Ministerpräsidenten dankbar, dass er sowohl unseren Wunsch, als auch den der FDP mit in die Verhandlungen eingespeist hat.

Eine Mehrheit der Fraktion hat sich im Fall einer norddeutschen Einigung auf den 31.10. dafür ausgesprochen, diesen dann auch mit zu beschließen. Insofern gehen wir davon aus, dass wir in der Koalition und im Parlament eine Mehrheit für den 31.10. haben werden.

Sollte es dazu kommen, dass der 31.10. zum Feiertag wird, liegt es an uns, diesen als einen Tag des Aufbruches zu gestalten. Als einen Tag, der nicht zum Luthergedenktag wird, sondern stattdessen gerade auch die Bedenken zum Beispiel der jüdischen Gemeinde Rechnung trägt und ein Tag des Mutes wird. Ich freue mich auf moderne Reformationsthesen in jedem Jahr, die in der Gesellschaft diskutiert werden.