Einladung zur Greenpeace-Pressekonferenz/ Fukushima: Fehleinschätzung einer Katastrophe und ihre Konsequenzen für die deutsche Atomdebatte
Hamburg (ots) – Einladung zur Pressekonferenz
am Donnerstag, 26. Mai, um 10 Uhr,
im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 5, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin.
Fukushima: Fehleinschätzung einer Katastrophe und ihre Konsequenzen für die deutsche Atomdebatte
Sehr geehrte Damen und Herren,
Greenpeace stellt einen bislang unveröffentlichten Bericht zum Reaktorunglück in Fukushima vor. Der Report zeigt, wie unvollständig und zum Teil fehlerhaft die Einschätzungen japanischer, internationaler und deutscher Aufsichtsbehörden und Atominstitutionen in Bezug auf den Atomunfall in Fukushima gewesen sind.
Der Bericht, der nun der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird, macht deutlich, wie gefährlich die zögerliche Informationspolitik der Behörden und des Kraftwerkbetreibers Tepco tatsächlich gewesen ist. Greenpeace hat die Kernschmelze schon wenige Tage nach dem Erdbeben erkannt und die Konsequenzen angemahnt.
Wie kann man den internationalen Atominstitutionen und Aufsichtsbehörden noch vertrauen? Was kann man aus den Ereignissen in Fukushima für die Bewertung der deutschen Reaktorsicherheit ableiten? Welche Forderungen stellt Greenpeace in der aktuellen Atomausstiegsdebatte an Ethik- und Reaktorsicherheitskommission?
Als Experten stehen Ihnen zur Verfügung:
Dr. John H. Large, Kerntechnikingenieur und Verfasser des Berichts Shaun Burnie, Atom-Berater für Greenpeace Deutschland Heinz Smital, Kernphysiker und Atomexperte bei Greenpeace Deutschland