Emirates macht internationale Konkurrenz nervös – Airline sieht sich als „Zukunft des Personen-Flugverkehrs“
Luxus im Flugzeug: Emirates punktet mit Top-Service (Foto: emirates.com) – Dubai (pte/14.02.2011/06:10) – Schon alleine die Ausmaße des Flughafens in Dubai lassen keinen Zweifel an den ambitionierten Plänen der Airline Emirates http://www.emirates.com. Das Terminal 3 des Dubai International Airports ist nicht nur das größte Terminal, sondern schlicht das größte Bauwerk der Welt. Das Gebäude mit 82 Rollbändern, 97 Rolltreppen, 157 Aufzügen, 180 Check-In-Schaltern und 2.600 Parkplätzen ist dabei genau auf die Bedürfnisse der schnell wachsenden Dubai-Airline Emirates zugeschnitten.
Doch die Ziele sind noch höher gesteckt: Seine Airline sei „die Zukunft des Personen-Flugverkehrs“, sagt Tim Clark, Emirates-Präsident, gegenüber der New York Times. Dubai möchte die wichtigste Drehscheibe für den Flugverkehr zwischen Europa und Asien werden. In Anbetracht der aktuellen Geschäftszahlen ist die Fluglinie Emirates auf dem besten Weg dazu.
Luxus ist Trumpf
Während internationale Airlines mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu kämpfen haben, hat Emirates seine Ticketpreise und gleichzeitig die Profite beständig erhöht. Das Erfolgsgeheimnis ist, ein wenig Luxus zurück in die Flugzeuge zu bringen. Im Flagschiff Airbus A380 sind gut ausgestattete Bars Standard in der Business-Class, in der ersten Klasse steht den Fluggästen sogar eine eigene Dusche in der Kabine zur Verfügung. Die On-Board-Verpflegung ist selbstverständlich kostenlos.
Als größter Trumpf könnte sich für Emirates jedoch die geografische Lage erweisen: Innerhalb der Reichweite eines Acht-Stunden-Fluges von Dubai aus leben etwa vier Mrd. Menschen. Internationale Konkurrenten sind sich der Bedrohung bewusst und versuchen bereits zu reagieren. SkyTeam, eine strategische Allianz von Fluglinien wie Delta Air Lines und Air France/KLM, hat kürzlich angekündigt, zwei zusätzliche Fluglinien im Libanon und in Saudi Arabien anbieten zu wollen um die Emirates-Dominanz in der Region zu brechen.