Erfolgreiche Lübecker Ausstellung jetzt in Bremen: ELISABETH MANN BORGESE und das Drama der Meere
Im Jahr des zehnten Todestages von Elisabeth Mann Borgese konzipierte und zeigte das Lübecker Buddenbrookhaus in Zusammenarbeit mit dem GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel die erste Ausstellung zu ihrem Leben, Werk und Wirken. Die erfolgreiche Präsentation ist nach Stationen in Kiel, München und Berlin ab dem 31. August in Bremen zu sehen. Bis zum 31. Oktober wird sie im Haus der Wissenschaft gezeigt. Eröffnung ist am kommenden Samstag, 31. August, um 11 Uhr. Dr. Werner Ekau (Direktor des deutschen IOI-Zentrums) und Nikolaus Gelpke (Herausgeber der Zeitschrift mare und Vizepräsident des IOI, Malta) halten einen Vortrag über die spannende Lebensgeschichte der Tochter Thomas Manns. Ab 12 Uhr führt Dr. Holger Pils, Leiter des Buddenbrookhauses in Lübeck und Kurator der Ausstellung, gemeinsam mit der Kuratorin Karolina Kühn (Literaturhaus München) durch die Schau.Das Meer, das Thomas Mann liebte und dessen Motivwelt in seinem Werk eine zentrale Rolle spielte, wurde für seine jüngste Tochter zum Lebensinhalt. Als erstes weibliches Mitglied des Club of Rome, als Initiatorin der Pacem in Maribus (Frieden auf den Meeren)-Konferenzen, als Gründerin des International Ocean Institute auf Malta und als Autorin zahlreicher Sachbücher widmete Elisabeth Mann Borgese (1918-2002) ihr Leben dem Schutz und der Erforschung der Ozeane.
Im Jahr des zehnten Todestages zeigt das Lübecker Buddenbrookhaus jetzt in Zusammenarbeit mit dem GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, und unter Schirmherrschaft von Klaus Töpfer die erste Ausstellung zu ihrem Leben, Werk und Wirken. Außerdem werden ihre persönlichen Beziehungen beleuchtet: die Liebe zu ihrem Vater, die komplexen Verhältnisse zu den Geschwistern und ihre Ehe mit Giuseppe Antonio Borgese.