Erleichterung über erreichten IKEA-Kompromiss
Mit Erleichterung nimmt die CDU Lübeck den am 25.02.2011 erzielten Kompromiss zur Kenntnis, der den Weg freimacht für die Umsetzung des IKEA-Projektes in Lübeck-Dänischburg. Die Landesregierung verzichtet auf die Streichung der 1.000 qm Verkaufsfläche für das „House of Living“ von Villeroy & Boch, wenn in der Bauleitplaung sichergestellt werde, dass der Anteil der zentrenrelevanten Sortimente 50% der Verkaufsfläche nicht übersteige. Und die Landesregierung verzichtet auch auf die Streichung der 1.300 qm Verkaufsfläche für nahversorgungsrelevante Sortimente. Im Gegenzug verzichtet IKA auf die Ansiedlung eines eigenständigen Drogeriemarktes.Beide Seiten haben sich bewegt, und das ist zu begrüßen, meint der CDU-Kreisvorsitzende Ulrich Krause. Der gefundene Kompromiss berücksichtigt die Interessen aller Beteiligten und ist insbesondere für den Investor offenbar akzeptabel.
Ihn ärgere vor allem, dass dieser Kompromiss nicht bereits im Vorwege habe gefunden werden können. Dass bei einer Gewerbeansiedlung in dieser Größenordnung und von dieser Bedeutung landesplanerische Aspekte zu berücksichtigen seien, sei eine schiere Selbstverständlichkeit. Dass die Stadtverwaltung als Planungsbehörde offenbar nicht im Vorwege die Rahmenbedingungen mit der Landesplanung abgeklärt habe und es auf einen Beschluß des Ministeriums habe ankommen lassen, wie er Anfang der Woche ergangen sei, offenbare eine erschreckend unbedarfte Herangehensweise der Verwaltungsspitze an ein Projekt von dieser regionalen Bedeutung, sagte Krause.