Eröffnung der Ausstellung „Sonderzüge in den Tod. Deportation mit der Deutschen Reichsbahn“
Eine Ausstellung der Deutschen Bahn AG
Freitag, 13. August 2010, 19.30 Uhr
Am Freitag, 13. August, wird um 19.30 Uhr im Kulturforum Burgkloster in Lübeck die neue Sonderausstellung Sonderzüge in den Tod. Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn eröffnet – ein lang gehegter Wunsch der Lübecker Bürgerschaft. Im festlichen Rahmen wird die Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Es sprechen die Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer und Dr. Susanne Kill von der Deutschen Bahn AG. Die Ausstellung Sonderzüge in den Tod. Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn will an das unermessliche Leid erinnern, das diesen Menschen zugefügt wurde. Sie zeigt Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern, die von ihren Heimatorten in den Tod transportiert wurden. Überlebende schildern in Zeitzeugeninterviews die teilweise grauenvollen Zustände in den Zügen. Die fahrplanmäßige und betriebliche Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn wird anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen Menschen aus fast ganz Europa mit Zügen zu den nationalsozialistischen Vernichtungsstätten transportiert Die Ausstellung, die vom 13.08. bis zum 03.10.2010 im Kulturforum Burgkloster zu sehen sein wird, wurde von der Deutschen Bahn in Kooperation mit dem Centrum Judaicum und dem Deutschen Technikmuseum in Berlin als Wanderausstellung konzipiert.
Der Eintritt kostet 5,- / 2,50 Euro.