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Verkehr

Ersatzneubau Durchlass Brandenmühle

Foto: HL ·Beginn der Vollsperrung vom 5. Mai bis 9. Juli 2025.

Neben einem Ersatzneubau der Straßenbrücke Brandenmühle, der im September 2024 fertiggestellt wurde, gehört auch der Ersatzneubau eines Durchlasses unter der Straße vor der neuen Brücke zu den erforderlichen Maßnahmen im Bereich Brandenmühle.

Im März 2025 wurde bereits mit der Herstellung des Ersatzneubaus begonnen. Ab Montag, 5. Mai, bis voraussichtlich Mittwoch, 9. Juli 2025, muss die Durchfahrt für die Arbeiten voll gesperrt werden.

Eine Umleitung wird über die Schleuse Büssau, Kronsforder Landstraße und Malmöstraße eingerichtet. Aufgrund der parallel stattfindenden Baumaßnahme in der Geniner Dorfstraße, die voraussichtlich bis 17. Mai andauert, ist die Durchfahrt von der Malmöstraße kommend nach Moisling gesperrt. Hier sollte auf die ausgeschilderte Umleitung ausgewichen werden. Diese ist ebenso von Moisling kommend bis zur Einfahrt in die Malmöstraße gültig.

Für ortsunkundigen Verkehr, der Oberbüssau erreicht, wird die An- und Abfahrt über die Anschlussstelle Genin der BAB A20 empfohlen, da so die weitere Umfahrung der eingeschränkten Durchfahrt durch die Geniner Dorfstraße umgangen wird.

Mit Einrichtung der Vollsperrung wird der Straßenaufbau zurückgebaut und die Baugrube ausgehoben. Die bestehenden Bauteile werden abgebrochen, um anschließend das neue Zulaufbauwerk aus Stahlbeton zu errichten. Anschließend werden die Fertigteilrohre des neuen Durchlasses verlegt und die Baugrube verfüllt. Zum Schluss wird ein neuer Straßenaufbau eingebaut.

Die Vollsperrung im Zusammenhang mit dieser Maßnahme wird voraussichtlich Anfang Juli 2025 abgeschlossen sein. Die Nutzung des Straßenabschnittes entlang der ehemaligen Brandenmühle wird dann ohne Einschränkungen der Fahrzeuglasten möglich sein.

Zuvor waren in diesem Straßenabschnitt nur noch Fahrzeuge bis vier Tonnen Gesamtgewicht zugelassen, da die Stand- und Verkehrssicherheit nur eingeschränkt gegeben waren. Der Durchlass, der das Nebengerinne der Grienau unterführt, das die Teiche auf dem Gelände des ehemaligen Mühlenbetriebes mit Wasser versorgt, war an das Ende seiner Haltbarkeit angelangt.

Die Hansestadt Lübeck arbeitet mit Entschlossenheit und Weitblick an der Modernisierung und Instandhaltung ihrer Straßen, um die Infrastruktur zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Dafür sind Baustellen mit einhergehenden Verkehrsbehinderungen temporär notwendig. Sie dienen jedoch dem langfristigen Wohl der Bürger:innsen dieser Stadt. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.