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Politik & Wirtschaft

EU-Fördermittel für Innovationen in der maritimen Wirtschaft: Europa-Staatssekretär Heinz Maurus besucht Gesellschaft für Marine Aquakultur

Schleswig-Holstein hat nach Auffassung von Europa-Staatssekretär Heinz Maurus gute Chancen, auch künftig von den Fördermitteln der Europäischen Union zu profitieren. „Die Europäische Union wird in Zukunft Schwerpunkte setzen, die für Schleswig-Holstein große Chancen bieten: Die maritime Wirtschaft und die Sicherung der Nahrungsversorgung gehören dazu“, sagte Maurus heute (5. September) bei einem Besuch der Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) in Büsum. Dort informierte er sich über die aktuellen Forschungsprojekte.

„Für Schleswig-Holstein ist es von entscheidender Bedeutung, wie viel Mittel künftig für solche innovativen Projekte in unser Land fließen werden und zu welchen Konditionen das erfolgt. In meinen Gesprächen mit der Europäischen Kommission zur Zukunft der Strukturfonds werde ich weiterhin auf erfolgreiche Erfahrungen aus unserem Land verweisen. Die GMA ist eine davon“, so Maurus.

Die GMA wurde im November 2004 in Büsum gegründet. Ziel ist es, als schleswig-holsteinisches Kompetenzzentrum in Büsum eine unabhängige anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsanlage für die marine Aquakultur aufzubauen. Gesellschafter sind die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein, die egeb: Wirtschaftsförderung in Brunsbüttel und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). An die GMA gekoppelt ist die Professur für Marine Aquakultur in der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU. Die Aufgaben der GMA umspannen angewandte Forschung, Entwicklung und Transfer für alle Themenfelder der marinen Aquakulturforschung, z. B. Nutzung alternativer Futtermittelrohstoffe in der Fischernährung, Reproduktion aquatischer Organismen oder „Animal welfare“ in der Fischproduktion.