EU-Fördermittel für Stärkung der Regionen einsetzen: Staatssekretär Maurus besucht Herzogtum Lauenburg Marketing und Tourismus
Europa-Staatssekretär Heinz Maurus hat sich dafür ausgesprochen, auch in Zukunft EU-Fördermittel zur Stärkung der Regionen einzusetzen. Das sagte er am 19. September nach einem Besuch bei der Gesellschaft Herzogtum Lauenburg Marketing und Service (HLMS) in Ratzeburg. Dort informierte er sich über den Einsatz von EU-Fördermitteln für die Tourismusförderung. „“Hier in der Region zeigt das ganzheitliche Tourismuskonzept für den Kreis Herzogtum Lauenburg eindrucksvoll, wie mit europäischer Förderung vorhandene Stärken vor Ort zusammengeführt werden können““, sagte Maurus.
Mit der Erstellung des Konzeptes und dessen Begleitung durch die HLMS werde die Grundlage für die zukünftige touristische Entwicklung des Kreises gelegt. „“Sie beinhaltet konkrete Vorschläge für touristisch bedeutsame Kommunen im Kreis. Schwerpunkte sind dabei der Aktiv-Tourismus, Erholungs-Tourismus sowie Beherbergung und Gastronomie““, so der Staatssekretär. Die EU-Mittel seien hier sinnvoll und gut angelegt.
Zu den Vorschlägen zählen beispielswiese die Verdichtung des touristischen Radwegenetzes und die Profilierung der Veranstaltungsreihe „Kultursommer“. Örtliche Einzelkonzepte sind damit nicht mehr erforderlich. Die Kosten für die Konzeptentwicklung in Höhe von insgesamt 60.000 Euro wurden zu 70 Prozent aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft gefördert, 30.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 12.000 Euro Landesmittel.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Millionen Euro.