Ex-Sicherheitsberater John Bolton: Menschen außerhalb der USA sollten Trump als „Anomalie“ ansehen
Bonn (ots) – Wenige Stunden vor dem ersten TV-Duell zwischen den beiden US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten hat der frühere Sicherheitsberater von Donald Trump, John Bolton, den derzeitigen Chef im Weißen Haus als historisches Missverständnis bezeichnet. „Die Menschen in Deutschland und weltweit sollten Trump als Anomalie behandeln“, erklärte Bolton bei phoenix (Dienstag, 29. September). Trump besitze weder eine philosophische Grundlage, noch verfolge er eine Strategie bei seinen außenpolitischen Entscheidungen. „Er denkt nicht wirklich politisch. Seine Entscheidungen zur nationalen Sicherheit sind wie ein wirres Muster einzelner Punkte“, so Bolton weiter. Der ehemalige Sicherheitsberater war jedoch überzeugt, dass der Westen in der Nach-Trump-Ära wieder zueinander finden werde. „Ich denke, wir werden den Schaden reparieren können, den Trump am westlichen Bündnis angerichtet hat.“ Der US-Präsident habe vor allem Probleme mit den weiblichen politischen Repräsentanten verbündeter Staaten, glaubte Bolton. Dass Donald Trump in den USA ausweislich der aktuellen Umfragen in die Defensive geraten sei, hänge eng mit seinen Versäumnissen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie zusammen. „Der Hauptfaktor war die unangemessene und zu späte Reaktion auf das Virus. Die USA haben es versäumt, zu handeln, als das Handeln besonders wichtig gewesen wäre“, führte Bolton weiter aus. Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de Twitter.com: phoenix_de Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6511/4720647 OTS: PHOENIX Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Quelle: presseportal.de